30.10.2002/ sh/ Am Opel-Standort Kaiserslautern laufen derzeit pro Tag rund 1450 Dieselmotoren, 460.000 Blechteile, 80.000 andere Autokomponenten aus Kunststoff oder Alu sowie 9000 Gelenkwellen vom Band. Beschäftigt werden hier rund 5000 Mitarbeiter. Wie auch in den anderen Werken wird in Kaiserslautern eine umfangreiche Werkbahn betrieben. Vorhanden sind rund 13 Kilometer Gleis mit 50 Weichen ( Größtenteils EOW`s --> elektrisch ortsgestellte Weichen ). Bedient werden im 2-Schicht-System 5 Ladestellen. Rangiert wird jeweils mo - fr von 6 bis 22 Uhr ( freitags nur bis 18 Uhr, anschließend Wochenendruhe ). Pro Arbeitstag werden etwa 70 Waggons rangiert, wozu pro Schicht 2 Loks benötigt werden. Bei der Werksbahn sind 20 Mitarbeiter beschäftigt. Die Lokomotiven besitzen eine Funkfernsteuerung, pro Lok wird stets mit 2 Mann Personal gefahren ( Lokführer und Rangierleiter ).
Unten die aktuelle Lokliste. Die Loks 1 und 2 kamen mit der Werkseröffnung nach Kaiserslautern.
30.10.2002/ sh/ Bei diesem Hersteller von Zigarettenpapier wird noch eine Schöma-Lok eingesetzt. Die Gleisanlagen sind sehr bescheiden aus-gefallen, sie verlaufen unmittelbar neben der DB-Strecke Neustadt ( Weinstraße ) - Kaiserslautern. Das Werk empfängt fast noch täglich Wagen von DB-Cargo, empfangen wird der gesamte Zellstoff für die Papierherstellung sowie verschiedene Zusatzstoffe ( z.B. Kaolin, Talkum ).
30.10.2002/ sh/ Bei diesem Basaltwerk konnten 2 Loks fotografiert werden. Während die Esslinger (FNr. 5304, Baujahr 1963, Typ Bern) mit einem Defekt abgestellt war, wurde mit der Reservemaschine Deutz 57058, Baujahr 1959 (Typ KS55B ) rangiert.
30.10.2002/ sh/ Hier ist der Bahnbetrieb mittlerweile eingestellt worden, die kompletten Anschlußgleise waren stark verrostet. Unter einem Dach war Moyse 1132, Baujahr 1967 ( BN32E180D ) abgestellt.
© Exkursionsbericht von Steffen Hartwich