28.10.2004/ sh/ Die Landi erfüllen eine wichtige Rolle in der Vermarktung der einheimisch produzierten landwirtschaftlichen Güter. In St. Margrethen betreibt Landi ( früher auch bekannt unter dem Namen Landesverband St. Margrethen ) einen Getreidehandel mit Mühle. Für den Verschub von Getreidewagen wird eine kleine Diema-Lok eingesetzt.
Landi: Die kleine Diema war einst für wenige Jahre in Deutschland im Einsatz. (Foto: 28.10.2004, Steffen Hartwich)
28.10.2004/ sh/ Direkt an der SBB-Strecke Richtung Heerbrugg liegt das Werk St. Margrethen der Hocim AG. An diesem Morgen war Werkslok " Sandy " damit beschäftigt, einen Ganzzug mit werkseigenen Kieswagen an der Verladung zu rangieren. Die in den Unternehensfarben lackierte Lok steht ansonsten unter freiem Himmel abgestellt. Neben der Bahnverladung werden hier auch Lkw`s abgefertigt.
Holcim Kies und Beton: Lok Sandy auf dem Anschlussgleis ser Holcim AG. (Foto: 28.10.2004, Steffen Hartwich)
28.10.2004/ sh/ Gegenüber des SBB-Bahnhofes St. Margrethen befinden sich noch die verbliebenen Werksanlagen der HIAG, einem europäischen Unternehmen der Holzwirtschaft mit Sitz und Basis in der Schweiz. Der komplette HIAG-Konzern wurde allerdings in den letzten Jahren gesplittet, am Bahnhof St. Margrethen befindet sich heute nur noch ein kleines Holzlager. Die frühere Werklok der HIAG ( die keinerlei Beschriftung trägt ) befindet sich heute in einem hervorragenden Zustand und steht in der Regel in der Nähe des Zollfreilagers.
HIAG Imballegno AG: Deutz FNr. 56893/1959. (Foto: 28.10.2004, Steffen Hartwich)
28.10.2004/ sh/ Hier war kein aktiver Werkbahnbetrieb mehr zu beobachten. Das Anschlußgleis zum Werksgelände war mit dickem Rost versehen und es wuchsen schon kleine Stäuche und Bäume in den Gleisen. Von außen konnte der Lokschuppen gesichtet werden, es konnte allerdings nicht in dessen inneres geguckt werden. Im Jahre 1999 waren noch Henschel 30704 / 1963 ( DH360C ) und Jung 11795 /( 1953 ( B-fl ) vorhanden. Ein Teil des rund 3 Kilometer langen Anschlußgleises zum SBB-Bahnhof wird noch von SBB-Lokomotiven befahren, bedient wird ein Betonwerk, das kurz vor dem Werksgelände der Setila liegt.
28.10.2004/ sh/ Hier findet noch ein bescheidener Wagenladungsverkehr statt. Gegen 13 Uhr bediente eine SBB-Lokomotive gerade den Werksanschluß. Vorgefunden wurde jedoch nicht die vermutete Schöma 5106 / 1990 ( CFL150DCLR ), sondern ein oranges 2-Wege-Fahrzeug älterer Bauart.
© Reisebericht von Steffen Hartwich