24.07.2004/ jm/ Zwei Neuzugänge wurden gesichtet: Zum einen ein größerer Vollert-Rangierroboter, orange-rote Lackierung. Laut Anschrift gehört(e) das Fahrzeug mit der Nr. 1 der bayern oil, demnach ist das der Vollert FNr. 91-019/1991. Die zweite neue Lok ist eine Gmeinder (Typ D 05 B, abgerundeter Motorvorbau), die gelb lackiert ist und an der Stirnseite eine schwarze 3 trägt. Das könnte die Lok FNr. 5482/1971 sein.
Ansonsten das Übliche: Der Zweiwege-MB-trac, die zwei Zweiwege-Unimog, die alte Krauss-Maffei (KM FNr. 17681) und die Gmeinder FNr. 5369/1965 wurden gesichtet. Köf´s waren keine zu sehen.
Noch mit Fragezeichen:
24.07.2004/ jm/ Zwei DB-V60 stehen hier abgestellt, es handelt sich um 360 893-2 und 365 213-8.
25.07.2004/ jm/ Im Garten des Verwaltung steht, von der Straße aus sichtbar, jedoch nicht gut fotografierbar, immer noch die 750 mm - C-n2t-Dampflok als Denkmal.
25.07.2004/ jm/ Die Deutz-Rangierlok scheint schon etwas länger nicht mehr auf dem Anschlussgleis eingesetzt worden zu sein. Sie trägt eine Plakette, laut der die nächste UVV-Prüfung im Oktober 2004 fällig ist - ob die Lok das noch erlebt? Interessant ist auch die Rückseite der Lok, da hier anstelle der normalen Puffer nur sehr kurze Gummi-Stopper (ähnlich wie bei den LEW-ASF) angebracht sind. Damit wurden wohl wertvolle Zentimeter zum Rangieren der Wagen an dem kurzen Gleisstück unter der Verladung gewonnen. Die Anschlussgleise sind noch vorhanden, jedoch allmählich verkrautet und offensichtlich schon länger nicht mehr benutzt. Es gab früher auch eine Spillanlage, deren Maschinenhaus und die Poller noch vorhanden sind.
Einstige Feldbahn?
BAG Kirchheimbolanden: Deutz FNr. 23180/1938 steht am Ende des Anschlussgleises. (Foto: Jens Merte)
25.07.2004/ jm/ Gegenüber dem BAG-Werk befand sich ein weiteres Anschlussgleis. Die Anschlussweiche wurde entfernt, auf dem Gelände sind die Gleise aber noch vorhanden - wenn auch teilweise durch einen meterhohen Haufen aus Altglas verschüttet. Eine Lok oder ähnliches wurde nicht gesichtet, es ist bisher auch kein Fahrzeug bekannt.
25.07.2004/ jm/ Die (ehem.) Ziegelei lag vermutlich in der Straße, die heute den Namen "Ziegelei" trägt. Eine Ziegelei wurde aber nicht gefunden, jedoch eventuell die ehemaligen Gebäude der Ziegelei, die demnach neben dem BAG-Steinbruch lag. Was allerdings in dieser Straße gleich ins Auge fällt: Eine Kipplore, leider der Achsen und Lager beraubt. Sie steht vor dem Holzhandel Schauss und auf dem Gelände stehen weitere solcher Loren, offensichtlich als Vorratsbehälter umfunktioniert. Die Reste der einstigen Ziegelei-Feldbahn oder aus dem Steinbruch? Jedenfalls sind die Loren genietet und offensichtlich Vorkriegsmodelle.
25.07.2004/ jm/ Eine Kipplore, allerdings der Achsen und Lager beraubt, steht vor dem Holzhandel Schauss und auf dem Gelände stehen weitere solcher Loren, offensichtlich als Vorratsbehälter umfunktioniert. Die Reste der einstigen Ziegelei-Feldbahn oder aus dem Steinbruch? Jedenfalls sind die Loren genietet und offensichtlich Vorkriegsmodelle.
Schauss: Mehrere dieser ehemaligen, genieteten Feldbahnloren dienen als Sammelbehälter. (Fotos: Jens Merte)
25.07.2004/ jm/ Die Strecke endet in Kirchheimbolanden nicht mehr im ursprünglichen Bahnhof, sondern etwa 500 m davor praktisch auf freier Strecke. Hier wurde ein kleiner Parkplatz und ein Bus- und Bahnsteig an der Neumayerstraße errichtet. Alles modern und neu, auch der Triebwagen VT 1.01 der eurobahn, der selbst Sonntags stündlich pendelt. Nur leider so gut wie leer...
eurobahn: VT 1.01 passiert das BAG-Hartsteinwerk in Kirchheimbolanden. (Foto: Jens Merte)
25.07.2004/ jm/ Das Gelände der Spinnerei ist scheinbar jetzt ein Gewerbepark. In einer größeren Halle ist eine Cart-Bahn entstanden und da diese auch (oder gerade) Sonntags geöffnet hat, kann man sich die Gebäude auch am Wochenende aus der Nähe ansehen. Der Gleisanschluss wurde mittlerweile abgebaut, jedoch finden sich noch eingeteerte Gleise, die in einem Lokschuppen enden. Darin steht aber keine Lok mehr (was erwartet wurde, da die letzte Lok 1999 abtransportiert wurde).
25.07.2004/ jm/ Der Steinbruch liegt östlich vor dem Ort Rammelsbach. Auf dem Anschluss standen etliche beladene DB-Cargo-Schüttgutwagen und die Moyse-Rangierlok, die einst bei John Deere im Einsatz stand. Die Lok trägt noch diese Beschriftung. Die zweite Rangierlok wurde von den Gleisen gehoben und neben einer Halle aufegbockt. Sie scheint nur noch als Ersatzteilspender zu dienen. Während das Anschlussgleis, das bis zum Orteingang führt, offensichtlich nicht oft benutzt wird, wurde der Anschluss in die andere Richtung ab der Verladung erst in den letzten Jahren erneuert.
Bis in die 1980er Jahre gab es hier auch eine Feldbahn, von der zumindest an der Verladung heute keine Spuren mehr zu finden sind.
abgestellt:
Nicht mehr vorhandene Feldbahn:
Steinbruchbetriebe Rammelsbach: Moyse FNr. 1079/1965. (Foto: Jens Merte)
Steinbruchbetriebe Rammelsbach: Moyse FNr. 1079/1965 vor dem Steinbruch, rechts die Bahnverladung. (Foto: Jens Merte)
Steinbruchbetriebe Rammelsbach: Moyse FNr. 1132/1967 steht neben den Gleisen und dient offensichtlich nur noch als Ersatzteilspender. (Fotos: Jens Merte)
25.07.2004/ jm/ Auf den Anschlussgleisen standen keine Wagen, jedoch scheint die Esslinger einsatzbereit zu sein. Die Deutz hingegen wurde offensichtlich schon etwas länger nicht mehr bewegt, sie steht am Ende des Anschlusses, der im Schlamm eines Feldweges endet. Die Deutz trägt ein kleines Schild "Spoorijzer Delft", letzte Erinnerung an den ursprünglichen Einsatz in den Niederlanden. An der Esslinger ist ihre Herkunft auch noch zu erkennen, am Führerhaus ist noch schwach "Saarbergwerke AG" zu lesen.
Nicht mehr vorhanden:
Feldbahn:
BAG, Theisbergstegen: Esslingen FNr. 5304/1961 vor der Verladeanlage des Steinbruchs. (Foto: Jens Merte)
BAG, Theisbergstegen: Die Deutz FNr. 57058/1959 am Ende des Anschlussgleises. (Foto: Jens Merte)
25.07.2004/ jm/ Im Schuppen unter der Eiswoog-Brücke stand neben einer Ns2f und einer auch die Feba-Dampflok. Im Einsatz war die Diema 2020, neben dem Schuppen stand eine Ns1. Der Bestand ist wesentlich umfangreicher, weitere Maschinen sind in Ramsen selbst hinterstellt.
Das schöne Wetter hatte wohl etliche Bade- und Wandergäste angelockt und so waren die Züge erfreulicher Weise gut ausgelastet.
Stumpfwaldbahn e.V.: Diema FNr. 2020 kämft sich die Steigung herauf, im Hintergrund die Eiswoog-Brücke. (Fotos: Jens Merte)
Stumpfwaldbahn e.V.: Diema FNr. 2020 auf dem Rückweg, die Strecke verläuft parallel zu einem Wanderweg. (Fotos: Jens Merte)
Stumpfwaldbahn e.V.: Beim Umsetzen am Endpunkt Eiswoog. (Fotos: Jens Merte)
25.07.2004/ jm/ Von aussen wurden zwei BBA-Akkuloks Typ B 360, eine Typ B 660, die aufgearbeitete Diema "Emma" und ein nicht aufgearbeitete Diema gesichtet, sowie eine Ns2f und eine Deutz-Feldbahnlok. Nicht zu sehen waren - im Vergleich zur Liste im Museums-Kenning - zwei Dampflokomotiven, eine LKM, eine Gmeinder usw. Ein Überblick über die gesammte Sammlung wurde also nicht gewonnen.
25.07.2004/ jm/ Auf einem Verkehrskreisel steht eine Diema-Feldbahnlok zusammen mit drei Kipploren. Laut einem Schild an der Front der Lok wurde das Denkmal im August 1997 gestiftet von der Firma EKW = Eisenberger Klebsandwerke. Ein nettes Detail am Rande ist, dass die Ladung einer der Kipploren auf dem Rasen liegt - kein Zufall/Unfall oder ein Streich "böser Buben": Auf der anderen Seite dieser Lore sind drei Wappen (Schlägel und Eisen, drei Hufeisen, Grubenlampe) angebracht, die eben nur bei gekippter Lore zu sehen sind.
Denkmal, Eisenberg: Eine der Kipploren hat die Ladung verloren... (Fotos: Jens Merte)
25.07.2004/ jm/ Die Zuckerfabrik ist weiterhin in Betrieb und die einstige Bahnstrecke von Grünstadt nach Worms endet heute beim Werk, in das auch ein Gleis hinein führt. Über eine Spitzkehre auf dem Werksgelände gelang(t)en die Wagen dann zur Fabrik. Offensichtlich wird dieses Gleis, wie auch die Rangiergleise vor dem Werk an der Neuoffsteiner Straße, schon länger nicht mehr genutzt. Auf diesen Rangiergleisen steht eine Rangieranlage von Vollert in Form eines Art fahrenden Prellbocks. Die Lok wurde nicht gesichtet, kann aber noch auf dem Werksgelände abgestellt sein.
Südzucker AG: Der Vollert-Rangier-Prellbock wird durch Zugseile bewegt. (Fotos: Jens Merte)
© Reisebericht von Jens Merte