Bahn-Express | Feldbahnen im Goldenstedter Moor |
11.06.1994/ 20.06.1994/ 26.06.1994/ uv/ Das Torfwerk Böske ist unverändert in Betrieb, auch die Feldbahn wird nach wie vor benutzt. Die folgenden, im Moor abgestellten Loks des Torfwerkes Böske konnten nacheinander angesteuert werden:
Die Gleise der Betriebe im "nördlichen" Goldenstedter Moor sind miteinander verbunden, d.h. die Firmen Böske, Wübbeler, und Bode (und natürlich das NIZ) hängen an einem Gleisnetz. Gleisverbindungen zu den weiter südlich gelegenen Werken sollen nicht bestanden haben. Mitunter kommen sich die Gleise aber bis auf wenige Meter nahe - ein Umtragen z.B. eines Schienenfahrrades wäre kein Problem!
Die Abbaugebiete des Torfwerkes Bode sind nach der Stillegung des Torfwerkes Barnstorf im Jahre 1993 vom Torfwerk Böske übernommen worden. Böske hat auch mit dem Abbau zumindest eines Teils des Barnstorfer Gleisnetzes (bzw. der Strecke nach Barnstorf) begonnen: Von Böske aus gesehen liegt das Gleis nur noch bis zu einem befestigten Bahnübergang nahe einer (ebenfalls stilliegenden) Ölpumpstation. Von Barnstorf her liegt das Streckengleis noch bis nach Vogelsang und noch einige hundert Meter darüber hinaus.
06.06.1996/ uv/ Bahn und Werk sind in Betrieb. Ein großer Teil der Hauptstrecke durch's Moor wurde in letzter Zeit neu auf Sandbettung verlegt und befindet sich in sehr gutem Zustand. Im Moor wurden die folgenden Lokomotiven gefunden:
Bei der Anfahrt auf die Goldenstedter Torfwerke zu konnte beobachtet werden, daß ein DB-Schiebewandwagen per Straßenroller von einer privaten Zugmaschine abgefahren wurde. Es war nicht klar, von welchem Torfwerk dieser Wagen kam. Interessant aber, daß diese Art des Transportes weiterhin existiert!
22.05.2000/ uv/ Hier ist die gleismäßige Werkszufahrt verändert worden, neue Abstellgleise und eine große neue Produktionshalle sind entstanden. Auch die alten Werksanlagen werden noch angefahren, scheinbar aber nur noch in untergeordnetem Umfang. Es herrschte bereits Feierabend.
12.07.2004/ uv/ Es war schon weitestgehend Feierabend (jedenfalls auf der Feldbahn), das Büro war noch besetzt. Freundlich, aber bestimmt wurde uns der Zutritt ins Werk verwehrt. So blieb nur der Einblick, den man vom parallelführenden Feldweg aus hat, sowie eine Fahrt ins Moor. Auf den umfangreichen Gleisanlagen stand die Streckenlok 1, ihre Schwester (Schöma 4834) kam uns wenig später aus dem Moor entgegen.
Desweiteren waren von außen im Werk zu sehen: Eine offene grüne O&K-Lok, eine offene graue Diema-Lok (evtl. 2352/1960, DL6) und eine offene dunkelgrüne ältere Lok mit runder Motorhaube aus Diepholz.
Im Moor fanden sich dann noch weitere Maschinen an:
Weitere Loks, die anläßlich früherer Besuche hier gesehen wurden, sind: Schöma 1014/1948 22 PS, Diema 2199/1958 DS20, sowie eine schilderlose offene grüne Schöma-Lok.
11.06.1994/ 20.06.1994/ 26.06.1994/ uv/ Das gegenüber von Wübbeler (auf der anderen Straßenseite) gelegene und zumindest Ende der 80er Jahre noch arbeitende Torfwerk Brandenburg hat seinen Betrieb offenbar schon vor längerer Zeit eingestellt. Unbenutzte Gleise im Straßenbereich dokumentieren dies. Der Fuhrpark bestand damals aus einer DL6 und einer Handvoll Torfwagen, die weitestgehend auf der Gemeinschaftsgleisanlage verkehrten. Die DL6 (Diema 2957) gehört jetzt Wübbeler und wird zumindest an Wochenenden als Zuglok für den "Moor-Expreß" eingesetzt.
27.06.2001/ uv/ Man erkennt als einziges Relikt noch ein zugeteertes Gleis in der Straße, die an Wübbeler bzw. dem Naturschutz-Informationszentrum vorbeiführt - ansonsten hat Brandenburg die Torfverarbeitung vollständig aufgegeben. Die diesbezüglichen Anlagen sind nicht mehr vorhanden. Brandenburg beschäftigt sich heute augenscheinlich nur noch mit Holzwerkstoffen.
11.06.1994/ 20.06.1994/ 26.06.1994/ uv/ Das Torfwerk Wübbeler ist unverändert in Betrieb, auch die Feldbahn wird nach wie vor benutzt. Bei Wübbeler sind 6 Loks vorhanden.
06.06.1996/ uv/ Auf die Schnelle war eine Diema-Lok sowie eine offensichtliche neue Errungenschaft aus Freistatt zu registrieren:
22.05.2000/ uv/ Werk und Bahn sind in Betrieb, es sind keine Veränderungen erkennbar. Von außen und auf die Schnelle waren zwei Loks identifizierbar, eine dritte Maschine (DL6 o.ä.) befand sich noch in der Entladehalle.
27.06.2001/ uv/ Änderungen zum letzten Besuch: Es waren im Vorbeifahren keine Loks mehr von außen zu sehen. Außerdem hat man inzwischen einen soliden, neuen Radweg am Torfwerk vorbei (zum NIZ) gelegt. Dabei sind sämtliche Gleisverbindungen zum Torfwerk Wübbeler berücksichtigt worden.
Dem Vernehmen nach liegt das Werk still, Wübbeler hat den größten Teil seiner Abbaugebiete an Gramann abgegeben.
12.07.2004/ uv/ Das Torfwerk Wübbeler hat nun definitiv seinen Bahnbetrieb eingestellt. Die Gleise sind lange nicht mehr benutzt worden, Loks waren nicht zu sehen, etliche Torfloren stehen aber noch auf dem Gelände. Dem Vernehmen nach sind die Abbauflächen an Gramann verpachtet, der den Abbau mit gummibereiften Fahrzeugen bewerkstelligt.
11.06.1994/ 20.06.1994/ 26.06.1994/ uv/ Hinter dem Torfwerk Wübbeler ist kürzlich "Das Haus im Moor" entstanden, ein Naturschutz-Informationszentrum, welches das Leben im Moor dokumentiert. Daran angeschlossen ist auch ein Lehrpfad durch abgetorftes, wiedervernäßtes Moor. Dem Besucher werden weiterhin Moorbahnfahrten angeboten. Dafür stehen eine orange Diema-Lok und vier unterschiedliche Personenwagen zur Verfügung. An Wochenenden wird so mehrmals täglich ins Moor gefahren und dort Leben und Vegetation erläutert. Nach Voranmeldung finden solche Fahrten auch an Wochentagen statt. Bisweilen werden ganze "Busladungen" durch "Das Haus im Moor" geschleust, das auch im Umland durch reichlich Radfahrwegweiser ausgeschildert ist. Leider hatten wir heute nicht die Gelegenheit zur Besichtigung des Informationszentrums.
06.06.1996/ uv/ Noch abends um 18.30 Uhr war eine angemeldete Gruppe für eine Zugfahrt ins Moor zusammengekommen. Zuglok war wie gewohnt
22.05.2000/ uv/ Hier hat sich seit dem letzten Besuch ebenfalls einiges getan. Die Gleisanlagen wurden erweitert, es ist ein richtiger "Bahnhof" entstanden, neue hölzerne Personenwagen sind vorhanden, und auch eine "neue" Lok, die wohl jetzt reguläre Einsatzlok ist, gibt es. Der "alte" Fuhrpark (Diema DL6 und Blech-Personenwagen) ist auch noch vorhanden.
Es wird jetzt offenbar ein Rundkurs gefahren, ein komplett neues Gleis wurde mittig auf einem Weg verlegt! Ob das sonderlich geschickt war, darf bezweifelt werden: Einerseits besteht dadurch keine rechte Ausweichmöglichkeit für Lkw und Traktoren, andererseits dürfte das Laufprofil im Bereich der Spurkränze beständig "zugefahren" werden.
Auch auf dem Besichtigungsgelände am NIZ selbst liegen in beschränktem Umfang Gleise, die augenscheinlich aber nicht/kaum befahren werden.
12.07.2004/ uv/ Die Bahnanlage präsentiert sich unverändert, auch sind nach wie vor zwei Loks im Betriebsbestand. Eine Schöma-Lok stand etwas abseits als Neuling, ein desolater Eigenbau aus Strüver-Teilen steht etwas abseits im Ausstellungsgelände.
Der Personenwagenbestand (insgesamt: 8 Stück) setzt sich aus 3 hölzernen Wagen, einem Wagen aus Stahl mit Spanplatten und zwei Wagen aus Stahl (Reserve) zusammen. Ganz neu hinzugekommen sind zwei weitere nagelneue Personenwagen aus Edelstahl.
11.06.1994/ 20.06.1994/ 26.06.1994/ uv/ Die Abbaugebiete des Torfwerkes Bode sind nach dessen Stillegung im Jahre 1993 vom Torfwerk Böske übernommen worden. Böske hat auch mit dem Abbau zumindest eines Teils des Barnstorfer Gleisnetzes (bzw. der Strecke nach Barnstorf) begonnen: Von Böske aus gesehen liegt das Gleis nur noch bis zu einem befestigten Bahnübergang nahe einer (ebenfalls stilliegenden) Ölpumpstation. Von Barnstorf her liegt das Streckengleis noch bis nach Vogelsang und noch einige hundert Meter darüber hinaus.
Das Torfwerk in Barnstorf selbst liegt verwaist da, ist wohl größtenteils ausgeräumt. Die Gleise liegen noch, auch die Strecke Richtung Vogelsang, die Drahtkäfigloren sind im Werksgelände aufgestapelt worden, von den zuletzt vier vorhandenen Loks ist nur noch die Lok IV im Lokschuppen abgestellt. Der Verbleib der drei anderen Loks ist nicht bekannt.
06.06.1996/ uv/ Das Torfwerksgebäude und das Gelände dahinter wurden gerade für eine geänderte Nutzung umgestaltet. Außer ein paar Schienen im Asphalt an der ehemaligen rückwärtigen Werksausfahrt war von der Bahn nichts mehr zu sehen.
29.04.1999/ uv/ Das Torfwerksgebäude wird gerade abgebrochen. Ansonsten tut sich auf dem Gelände nichts.
27.06.2001/ uv/ Auf dem ehemaligen Torfwerksgelände sind bereits einige Einfamilienhäuser entstanden. Als einziges Relikt findet man noch einige Gleise im Straßenbereich hinter dem ehemaligen Werk am Friedhof.
26.06.1994/ uv/ Nicht nur im Nordteil des Goldenstedter Moores hängen die Gleisnetze der Torfwerke (teilweise) zusammen, sondern auch im Südteil. Beteiligt an diesem "Verkehrsverbund" sind die Firmen Wichmann & Tabeling, Hellmann, Evers, Siemer, Zubrägel und Gramann. Als einziges Torfwerk dieser Region soll Angaben zufolge das Torfwerk Drebber nicht an dieses Gleisnetz angeschlossen sein.
Ungefähr dort, wo die Strecken von Wichmann & Tabeling und Hellmann zusammentreffen, befindet sich eine desolate Fertigteilgarage im Moor, in der Wichmann & Tabeling folgende Lokomotive unterstellt:
Etwas abseits, aber in der Nähe der oben schon erwähnten Fertigteilgarage war eine weitere Lok zu sehen, die zusammen mit einem teilweise beladenen Zug im Abbaugebiet hinterstellt war und dem Bestand von Wichmann & Tabeling zuzuordnen ist:
06.06.1996/ uv/ Eine der modernen Schöma-Loks stand im Werk, das ansonsten in Betrieb ist. Im Moor wurde die folgende Lok aufgefunden:
22.05.2000/ uv/ Das Werk hat im letzten Winter auf mehreren hundert Metern eine geänderte Gleiszufahrt erhalten. Die Strecke vom Moor führt jetzt nicht mehr entlang von Feldwegen und vor benachbarten Häusern entlang, sondern verläuft jetzt großzügig über eine Wiese hinter diesen Häusern. Dort ist auch eine Abstellgruppe entstanden. Das alte Gleis wurde komplett entfernt. Außerdem dürften seit dem letzten Besuch auch weitere Werksanlagen errichtet worden sein. Auch eine bislang unbekannte Lok war (neben einer bekannten) neben der frei zugänglichen Werkstatt vorzufinden.
25.10.2000/ uv/ Wie schon vermutet wurde jetzt bestätigt: Im Frühjahr 2000 ist das Torfwerk Drebber von Wichmann & Tabeling übernommen worden. Auch eine Gleisverbindung existiert seitdem, es war lediglich erforderlich, ein kurzes Verbindungsstück (ca. 30 m) herzustellen. Am Stichtag fuhren die Züge ausschließlich in das ehemalige Abbaugebiet des Torfwerkes Drebber. Es waren (mindestens) drei Züge unterwegs.
Die Gleisverbindung zu den Werken Gramann/Zubrägel auf dem Moordamm ist beseitigt worden, auch das Zufahrgleis vom ehemaligen Torfwerk Hellmann ist abgebaut worden, d.h. die Gleisbeziehungen im Bereich der Wichmann & Tabeling'schen Lokgarage im Moor sind erheblich vereinfacht worden. Dennoch existiert eine Gleisverbindung zu Gramann, und zwar weiter südlich über gemeinsam genutzte Abbaugebiete südlich des Vechtaer Grenzgrabens. Die genauen Verhältnisse müßten anhand einer weiteren Fahrradtour erkundet werden (s. 14.11.00).
Eine Gleisverbindung nach Norden hin zu Böske/Wübbeler gibt es nicht, doch über Drebber'sches Abbaugebiet ergibt es sich, daß man nur ein paar Meter übersetzen muß. Auch dies müßte noch präzise erkundet werden (s. 14.11.2000).
Die Lokomotiven aus Drebber wurden von Wichmann & Tabeling übernommen. Gesichtet wurden u.a.:
Ferner gibt es noch zwei weitere geschlossene modernere Schöma-Loks, sowie eine orange Diema-Lok, die jeweils aus der Ferne gesehen wurden.
Das Gleis zum Torfwerk Drebber wird weiterhin betrieben, allerdings nur, weil von dort Personal ins Moor einfährt, und weil die Werkstatt dort weiterbetrieben wird. Ansonsten liegt das Werk still.
14.11.2000/ uv/ Es ergab sich die Gelegenheit zu einer ausgiebigen Fahrradexkursion. Das Gleisnetz besteht im Wesentlichen aus zwei Ästen: Die Hauptstrecke führt vom Werk ins Moor, an der Ausweiche 1 (nach ca. 2.5 km) zweigt ein Gleis nach Süden ab, führt an einer (offenen) Lokgarage vorbei und erreicht nach weiteren ca. 2,5 km das Gramann'sche Gleisnetz, über das nach gut einem weiteren Kilometer noch ein eigenes Abbaugebiet erreicht wird. Das Gramann'sche Gleis biegt hingegen nach Nordwesten ab und erreicht nahe der Nerzfabrik die Hauptstrecke zu den Werken Gramann und Zubrägel.
Die Hauptstrecke von Wichmann & Tabeling hingegen führt von der Ausweiche 1 weiter zur Ausweiche 2 (ca. 2 km). In diesem Bereich liegen auch Abbaugebiete mit fliegenden Gleisen. Fährt man von der Ausweiche 2 noch einen knappen Kilometer in nordöstliche Richtung, stößt man auf das Abbaugebiet des Torfwerkes Böske, ohne daß es allerdings eine Gleisverbindung gibt. Es fehlen nur ca. 30 m.
Hinter der Ausweiche 2 erfolgt der Übergang auf das Netz des ehemaligen Torfwerkes Drebber. Das Werk Drebber selbst erreicht man nach ca. 2.5 km.
Die Lokomotiven beider Werke (Drebber und Wichmann & Tabeling) verteilen sich inzwischen unkontrolliert über die Abbaugebiete. Weiterhin im Streckendienst zum Werk Telbrake sind moderne Schöma-Loks zu finden. Als Moor-Loks und im Gleisbau sind zumeist Loks aus Drebber tätig. Faustregel: Grüne Schöma-Loks stammen aus Telbrake, orange kommen ebenso wie alle Diema-Loks (orange und grün) aus Drebber.
Die Gleisnetze, in Drebber noch mehr als bei Wichmann & Tabeling, machen einen äußerst gepflegten Eindruck und liegen sehr sauber. Schon erheblich anders sieht es bei Gramann aus.
27.06.2001/ uv/ Wieder mal gab es die Gelegenheit zu einer Fahrradtour (diesmal ca. 18 km), Telbrake-Drebber und zurück, mit einem kleinen Abstecher ins Moor. Dabei trafen wir auf die folgenden Lokomotiven:
*) = Motor war urspr. in Diema 2331 eingebaut - diese Lok ging aber 1979 mit geänderter Motorisierung über Diema nach Singapur. Möglicherweise hat Diema diesen Motor dann in eine andere Lok eingebaut - in welche ??
Insgesamt schien hier heute nicht so viel los zu sein, möglicherweise hängt dies auch mit einem vorverlegten Betriebsbeginn aufgrund hoher Tagestemperaturen zusammen. Wir sind gegen Mittag gestartet und haben im Moor nicht einen Zug in Bewegung gesehen.
Zurück im Werk zeigten sich dort weitere, teils hier bislang unbekannte Lokomotiven:
12.07.2004/ uv/ Das Werk firmiert unter einem neuen Logo, hinter dem sich die Namen Haskamp, Wichmann und Tabeling verbergen.
Von hinten in das modernisierte Werk eingestiegen sahen wir fünf Loks, die aber keinesfalls den Gesamtbestand darstellen:
12.07.2004 (765/35)/ Ebenfalls der Hawita-Gruppe zuzuordnen ist das stillgelegte Torfwerk Drebber. Die Verarbeitungsanlagen liegen still, Lokschuppen und Werkstatt werden noch benutzt. Im Lokschuppen waren nach Feierabend fünf Loks vorzufinden:
06.06.1996/ uv/ Im Moor wurde eine Lokomotive des Torfwerkes Hellmann vorgefunden:
22.05.2000/ uv/ Das Werk ist stillgelegt (seit ca. Anfang 1995) und verschlossen, die Gleise sind abgebaut, Bahnreste sind nicht mehr vorhanden, allenfalls kann man noch den Streckenverlauf erahnen. Unweit vom Werk auf der Brücke über einen Bach liegt noch ein Stück Gleis.
06.06.1996/ uv/ Das Torfwerk war wie gewohnt in Betrieb. Von den 7 vorhandenen Loks befand sich eine in Reparatur zerlegt im Freien vor der Werkstatt, eine weitere war mit einem Torfzug im Bereich der Miete im Einsatz, eine dritte Lok kam mit einem Personenzug, und eine vierte allein gegen Feierabend aus dem Moor. Der Rest stand im Schuppen.
Die Feierabend-Züge verkehren so zwischen 15.00 und 15.30 Uhr, danach stehen alle Fahrzeuge in den Nissen-Hütten, die als Lokschuppen dienen.
28.06.2000/ uv/ Es war schon klar Feierabendzeit, doch scheint hier auch sonst nicht mehr viel zu laufen: Die Miete vom Vorjahr lag noch weitestgehend unberührt da, auf dem Platz stand nicht ein einziges versandbereites Torfpaket, die Strecke war zwar gemäht, machte aber nur einen sporadisch befahrenen Eindruck. Ob hier die Stillegung droht, oder gar schon vollzogen wurde ?? Der Inhalt der Nissenhütten wurde nicht observiert.
Laut Telefonbuch fand hier eine Werksübernahme statt, das würde auch erklären, daß eine der hiesigen Loks bei Wichmann & Tabeling in Telbrake aufgetaucht ist (s. dort 22.05.2000). Ob jetzt auch die Gleisnetze im Moor verbunden sind ??
14.11.2000/ uv/ In dem von Wichmann & Tabeling übernommenen Werk sieht alles recht tot aus, die Miete liegt noch unberührt da, das Werk ist verschlossen und verfällt schon in Ansätzen. Auch in der unaufgeräumten Werkstatt herrschte kein Betrieb. Einzig einige Lokomotiven übernachten hier noch in den alten Nissenhütten und starten von hier in den täglichen Betrieb. Weitere Informationen zum Thema Drebber sind unter Wichmann & Tabeling zu finden.
06.06.1996/ uv/ Das Werk arbeitet, die Bahn läuft auch noch, insgesamt ist es aber wohl auch hier ruhiger geworden, so jedenfalls der Eindruck vom Auto aus.
25.10.1997/ uv/ Gegenüber vom Torfwerk Siemer, nur durch eine Wiese getrennt, lag früher das Torfwerk Evers. Überwucherte Gleisreste, ein Lorengestell und verschiedenes anderes Gerümpel zeugen noch davon. Nachdem das Werk an dieser Stelle abgebrannt ist, baute Evers ein neues Torfwerk an anderer Stelle wieder auf (= heutiges Betriebsgelände), das heute nach wie vor in Betrieb ist.
28.06.2000/ uv/ Das Torfwerk Evers ist verschlossen und liegt still. Loks sind hier nicht (mehr) vorhanden. Das Werk wurde erst 1985 an dieser Stelle neu errichtet, nachdem der Vorgängerbetrieb - einige hundert Meter entfernt gelegen - abgebrannt war.
06.06.1996/ uv/ Vom Auto aus sieht es eher mau aus. Es wird zumindest mit Traktorgespannen gefahren - auf der Bahn scheint nicht mehr viel zu laufen. Abgestellte und demolierte Loren stehen herum.
25.10.1997/ uv/ Auf dem Torfwerksgelände wurden gerade einige Nebenarbeiten erledigt, so daß wir Gelegenheit erhielten, die beiden in der Entladehalle abgestellten Loks aufzunehmen. Eine kleine Diema-Lok stand neben dem Werk, wirkte abgestellt, sollte im nächsten Sommer aber wieder zum Einsatz kommen.
Erst vor wenigen Wochen hat es Bewegung unter den Besitzern des Torfwerkes gegeben, und man hat beschlossen, das in der Vergangenheit vernachlässigte Torfwerk wieder in Gang zu bringen. In der Tat war auf der Feldbahn schon wieder Einiges gelaufen, man verkauft z.Zt. allerdings nur Rohtorf. Eine neue Presse sollte aber in naher Zukunft beschafft werden.
28.06.2000/ uv/ Das Torfwerk sieht betriebsbereit aus, aber richtig brummen dürfte es hier nicht. Die ca. 200 Meter entfernt gelegene Miete gehört wohl dazu. Die Feldbahn erfüllt offenbar zeitweise noch eine nicht ganz klar ersichtliche Aufgabe: Zwischen Werk und Miete wird hin und wieder noch etwas bewegt. Sonst nichts.
In der Entladehalle sind zwei Loks verschlossen hinterstellt (eine offene Diema mittlerer Größe, sowie eine geschlossene, sehr alte Diema-Lok, die hier vorher noch nicht gesehen wurde); eine dritte Maschine
steht neben der Miete. Die weitere Fortsetzung der Strecke am Torfwerk Evers vorbei einschließlich Anschluß an die Strecke der Torfwerke Zubrägel und Gramann liegt noch, ist aber zugewuchert und wird nicht befahren.
11.07.2004/ uv/ Das Werk Höne (oder Siemer ?) sieht nach wie vor betriebsbereit aus. Unverändert wird aber nur vom Werk zur ca. 200 m entfernten Miete gefahren. Im Freien stand "Adele", genauer:
In der verschlossenen Entladung standen zwei Diema-Loks (eine davon eine alte DS-Type mit runder Motorhaube, die andere wahrscheinlich Diema 1549).
26.06.1994/ uv/ Im Verlauf einer Moorbereisung fanden wir die folgenden Lokomotiven im Moor, die dem Torfwerk Zubrägel gehörten:
06.06.1996/ uv/ Das Werk arbeitet, die Bahn ist in Betrieb, die alte Schöma-Streckenlok stand im Werk. Im Moor waren folgende Lokomotiven zu finden:
28.06.2000/ uv/ Beide Werke (Zubrägel und Gramann) laufen, die Gleise dorthin werden regelmäßig befahren und sind blank. Die derzeitigen Abbaugebiete liegen allerdings weiter entfernt, die Strecke führt in Richtung 'Vor dem Moore' und an den dort gelegenen Torfwerken Höne und Evers vorbei, ohne daß nennenswert befahrene Abzweige zu verzeichnen sind.
27.06.2001/ uv/ Werk und Bahn sind in Betrieb, als kleine Überraschung war hier eine Gmeinder-Lok auf dem Hof vorzufinden:
Nach Angaben des Werkstattpersonals soll die Gmeinder-Lok, die sich augenscheinlich in recht gutem Zustand befindet und "schon immer da war", jedoch in einer Ecke der Fabrikationshalle abgestellt, wieder flottgemacht werden. Insgesamt verfügt das Werk über 5 Lokomotiven.
11.07.2004/ uv/ Am Sonntagnachmittag bewegte sich natürlich nichts, dafür waren aber so einige Loks an der rückwärtigen Ausfahrt des Werkes vorzufinden. Man hat in letzter Zeit offenbar einen Großteil der Loks mit Blechschildern durchnumeriert.
Unter den schilderlosen, hellgrünen, offenen Schöma-Loks könnten sich die Nr.en 215 und 966 befunden haben. Völlig unklar ist der Verbleib der Gmdr 4906 und Schöma 286, die beim letzten Besuch (27.06.2001) vorgefunden wurden.
Die Entladeanlage im Werk wirkte kurzfristig etwas verwaist, die Ausfahrt war mit Torfpaletten zugestellt. Mutmaßung: Die Bahn fährt nicht alle Tage in die Entladung. Ansonsten ist die Feldbahn aber wohl immer noch am Leben.
Für den Verbleib der beiden moderneren Schöma 2579 und 2919 meldet der Bahn-Express: 01/2004 verkauft an Scheper, Lohne
06.06.1996/ uv/ Die Feldbahn des Torfwerkes ist in Betrieb.
23.04.1997 /lh / Das Torfwerk liegt am südöstlichen Stadtrand von Vechta direkt an der B69. Die Feldbahn verläßt das Werk nach Osten und führt immer parallel zu einem Wirtschaftsweg in nördlicher Richtung ins Moor. Diese Hauptstrecke wird auch von den Torfwerken Zubrägel und Höne & Siemer mitbenutzt. Ihre Gesamtlänge beträgt etwa 4 km. Im Moor zweigen verschiedene temporäre Strecken ab, die zu den Torfstichen führen. Am Stichtag wurde ein Gleisast in östlicher Richtung befahren. Der Lokbestand setzt sich hauptsächlich aus sehr gepflegten Diema-Maschinen zusammen, die sich gegenüber den "Schrottloks" einiger Nachbarwerke sehr positiv hervorheben. Am Stichtag waren die beiden DL 6 und Diema 2442 im Moor eingesetzt. Diema 2701 übernahm den Streckendienst. Im Werk stand eine gepflegte Diema DS28 und als Reserve im Lokschuppen eine ältere DL8 und eine alte Schöma-Maschine. Eine über das Diema-LV nachgewiesene DL6 konnte nicht aufgefunden werden. Pro Arbeitstag finden drei Fahrten ins Moor statt. Das Personal ist sehr freundlich.
28.06.2000/ uv/ Beide Werke (Zubrägel und Gramann) laufen, die Gleise dorthin werden regelmäßig befahren und sind blank. Die derzeitigen Abbaugebiete liegen allerdings weiter entfernt, die Strecke führt in Richtung 'Vor dem Moore' und an den dort gelegenen Torfwerken Höne und Evers vorbei, ohne daß nennenswert befahrene Abzweige zu verzeichnen sind.
14.11.2000/ uv/ Während einer Moorexkursion wurden in Abbaugebieten des Torfwerkes Gramann die folgenden drei Lokomotiven vorgefunden:
Das Gleisnetz befindet sich in nicht allzu gutem Zustand.
27.06.2001/ uv/ Werk und Bahn sind in Betrieb. Von den alten Torfwerksgebäuden ist nichts mehr zu sehen, die Gleisanlagen im neuen Werksbereich sind recht einfach und überschaubar gehalten. Folgende Lokomotiven waren im Werksbereich vorhanden:
In diesem Zusammenhang war zu erfahren, daß das Torfwerk Wübbeler in Goldenstedt nicht mehr arbeitet. Abbaugebiete und Loks wurden von dort vor ca. 2-3 Jahren übernommen. Gramann verfügt heute insgesamt über 9 Lokomotiven.
27.06.2001 (14.11.2000)(720/31-34)/ Hinter dem neuen Firmenlogo verbergen sich offenbar die Namen Gramann und Ostendorf, d.h. es gibt eine Kooperation mit dem Torfwerk der Ostendorf Gärtnererden GmbH & Co. KG in Vörden-Campemoor. Die Produkte beider Werke werden über eine gemeinsame Vertriebsgesellschaft vermarktet.
Neben dem Lokschuppen stand nur eine Lok:
Weitere Maschinen (mindestens 3 Stück Diema) haben sich im Lokschuppen aufgehalten. Auch dieses Werk arbeitet unverändert weiter.
Während des letzten Besuchs (14.11.2000) waren noch folgende Loks vorzufinden: Diema 2701 DS14, Diema 1487 10 PS, Diema 2337 DS28, Schöma (ohne Schild, 2289) und Diema 2450 DL6.
Gramann hat auch die Abbaugebiete des Torfwerkes Wübbeler in Goldenstedt angepachtet. Der Abbau erfolgt mit gummibereiften Fahrzeugen, der Abtransport mit Lkw. Die Feldbahn spielt dort keine Rolle mehr.
© Reisebericht von Ulrich Völz