24.04.2004/ ms/ jm/ Auf dem Gelände steht die SR 0502, eine MaK Typ G 1205 BB.
24.04.2004/ ms/ jm/ Unweit des Hauptbahnhofs steht im Park noch eine Dampflok auf dem Spielplatz. Die Betonung liegt auf "noch", denn auch diese Lok ist mittlerweile mit einem Zaun umgeben. Es ist wohl fraglich, wann die seit fast 40 Jahren hier stehende Lok ihren letzten Weg antritt.
Spielplatz, Immanuel-Kant-Park: Bereits eingezäunt ist die Henschel FNr. 24919/1952. (Foto: Jens Merte)
24.04.2004/ ms/ jm/ Vor dem Stellwerk stand die MaK G 761 C, vor der Halle die LEW V 100 BB alias 202 001. Neben der Halle wurde die Gmeinder vom Kraftwerk Walzenstraße, ein Windhoff-Schwerkleinwagen und die ehem. DB 360 783 angetroffen. Letztere hat einen Frontschaden, der schon etwas heftiger ist, da auch die Frontplatte des Rahmens geknickt wurde.
Duisburg-Rail-Service GmbH: 202 001 - LEW FNr. 14659/1975. (Foto: Jens Merte)
Duisburg-Rail-Service GmbH: 7 - MaK FNr. 700026/1978. (Foto: Jens Merte)
Duisburg-Rail-Service GmbH: Die Gmeinder FNr. 5063/1957 gehört(e) den Stadtwerken. (Foto: Jens Merte)
24.04.2004/ ms/ jm/ Auf dem Anschlussgleisen auf dem Schrottplatz wurden keine Wagen und auch keine Lok gesichtet. Scheinbar wurde der Bahnbetrieb, zumindest mit eigener (geliehener) Lok eingestellt.
24.04.2004/ ms/ jm/ Trotz EU-Verodnungen gibt es auch weiterhin in NRW noch nicht eingezäunte Spielplatzlokomotiven - oder man hat diese Lok schlichtweg nur vergessen. Jedenfalls steht auf dem Spielplatz an der Straße Hattingswiese ohne Bauzaun eine feuerlose Dampflok. An der Lok selbst konnte kein Hinweis auf die Herkunft ermittelt werden, es soll sich jedoch um folgende handeln (was ein Fotovergleich mit dem Berbaudampflokomotiven-Buch bestätigt):
Spielplatz, Hattingswiese: Die Henschel B-fl, Baujahr 1929. (Foto: Jens Merte)
24.04.2004/ ms/ jm/ Kurzbesuch am Arbeitswochenende: Es gab in letzter Zeit keinen Neuzugang in Form einer Diesellok, die Lok aus Lindlar - Linde kam also auch nicht nach Dahlhausen.
24.04.2004/ ms/ jm/ Diese Werkbahn ist auch Geschichte, das Anschlussgleis wurde im Bereich der Straße entfernt. Es wurde keine Lok mehr gesichtet.
24.04.2004/ ms/ jm/ Die Lewacker Straße ist lang, jedoch kann man diese Lok nicht übersehen, wenn man vom Eisenbahnmuseum Bochum-Dahlhausen über die Lewacker Straße entlang der Ruhr fährt. Die kleine Akku-Grubenlok steht vor dem Stollenmund des einstigen Förderstollens der Grube Friedlicher Nachbar. Dieser alte Erbstollen wurde 1873 als Förderstollen zur Abkürzung der Pferdeeisenbahn wiedereröffnet. Er war aber gerade mal fünf Jahre in Betrieb, dann erhielt die Grube ein eigenes Anschlussgleis an die Eisenbahn Dahlhausen-Laer. Auf einer sehr informativen Hinweistafel wird auf die hier einst vorhandene Verladeanlage der Zechen Friedlicher Nachbar und Dahlhauser Tiefbau erinnert, die 1858 zunächst mit einem sogenannten Schiebeweg für Kohlenwagen errichtet wurde. 1861 wurde die Bahn zur Pferdeeisenbahn umgebaut, 1866 erfolgte die Verlängerung bis zum Bahnhof Dahlhausen.
Das heutige Denkmal entstand laut der Informationstafel 1982, auf einem Schild an der Lok steht "Gestiftet vom Eschweiler Bergwerks-Verein AG Grube Erin, Juli 1982". Hersteller der kleine Akku-Grubenlok dürfte AEG/Bartz sein, als Spurweite wurde "rund 600 mm" gemessen, es waren tatsächlich etwa zwei Zentimeter mehr - ein Blick in die Lieferlisten zeigt dann auch, dass die an Erin gelieferten Maschinen tatsächlich eine Spurweite von 600, 610 und 625 mm hatten. Eine Fabriknummer ist an der Lok nicht zu finden, lediglich die Nummer 583 (und 5720 am Batteriekasten). Es gibt mehrere Akku-Lok-Lieferungen von Bartz (wie auch von Jung), jedoch kann eine eindeutige Fabriknummer nicht zugeordnet werden.
Denkmal, Lewacker Straße: Die Bartz-Grubenlok vor dem Stollenmund. (Foto: Jens Merte)
24.04.2004/ ms/ jm/ Die ehemalige Henrichshütte, die 1855 in Betrieb ging und 1987 stillgelegt wurde, ist heute ein Industriemuseum - und zwar ein sehenswertes, denn die Anlagen sind zwar "touristisch" erschlossen (so gibt es einen Aufzug, der einen auf den Hochofen 3 bringt), jedoch sind die typischen "Schmuddel-Ecken" eines solchen Industriebetriebs zumindest noch heute vorhanden. Es bleibt zu hoffen, dass im Zuge der weiteren Restaurierung nicht alles am Ende "wie neu" daher kommt. Auf dem Gelände sind neben etlichen Güterwagen, darunter die beeindruckenden Torpedopfannenwagen und Schlackekübelwagen, derzeit auch zwei Lokokmotiven öffentlich zugänglich (EH 389 und EH 290). Eine weitere Lok, ehem. O&K Dortmund, steht vor der frisch restaurierten Werkstatt. Darin findet man dann eine Deutz (ex Pfeifer & Langen). Wer beim Rundgang die Augen aufhält, der wird auch eine CFL entdecken. Dabei handelt es sich um eine ursprünglich gefeuerte Lok, die bei Henschel dann zur Dampfspeicherlok umgebaut wurde. Die Werkbahngleise wurden zum Teil grundlegend erneuert und es gibt sogar einen neuen Bahnsteig. Ob hier in Zukunft dann auch die Museumszüge im Ruhrtal dieses Museum ansteuern? Jedenfalls ist in einer noch provisorischen, nicht öffentlichen Halle ein Schienenbus untergekommen, der einst zum Bestand der Eisenbahnfreunde Westmünsterland gehörte. Nicht gefunden wurde die 830-mm-Hanomag-Damflok ex Georgsmarienhütte, die aber noch in einer weiteren nicht zugänglichen Halle stehen kann.
Westfälisches Industriemuseum, Henrichshütte: O&K FNr. 25386/1953. (Foto: Jens Merte)
Westfälisches Industriemuseum, Henrichshütte: Henschel FNr. 24370/1938. (Foto: Jens Merte)
Westfälisches Industriemuseum, Henrichshütte: Henschel FNr. 31132/1966. (Foto: Jens Merte)
Westfälisches Industriemuseum, Henrichshütte: Krauss-Maffei FNr. 18163/1955. (Foto: Jens Merte)
24.04.2004/ ms/ jm/ Auf dem zum Teil brachliegenden Gelände der Thyssen-Henrichshütte hat sich diese Spedition direkt an der Bahnlinie von Hattingen angesiedelt. Hier wurde vor einiger Zeit ein Zweiwege-Unimog gesichtet, heute war er jedoch nicht zu entdecken. Dafür wurden aber auf den Gleisen, auf denen auch Güterwagen standen, die Reifenspuren gefunden. Demnach dürfte der Unimog auch heute noch hier im Einsatz sein.
24.04.2004/ ms/ jm/ An der Ladestraße steht eine bestens aufgearbeitete Deutz-Rangierlok. Die Dampflok war nur kurzeitig zur Eröffnung hier und wurde wieder zurück nach Dortmund-Bövinghausen gebracht.
Nicht mehr vorhanden:
Westfälisches Industriemuseum, Zeche Nachtigal: Deutz FNr. 23041/1938. (Foto: Jens Merte)
24.04.2004/ ms/ jm/ Zum Ausklang des heutigen Tages gab es hier einen herzlichen Empfang mit Grillwürstchen und Kartoffelsalat - ein Blick auf die umfangreiche Sammlung war dabei natürlich auch möglich. Der Bestand umfasst mittlerweile über 90 Maschinen, die meisten sind aufgearbeitet. Als Neuzugang ist eine Deutz FNr. 57171 zu vermelden, sowie eine O&K-MD 1, die 1936 an das Reichsgräfl. von Westphälisches Forstamt, Fürstenberg (bei Paderborn) geliefert wurde. Dort stand Lok bis vor kurzem noch, unbeachtet von allen Feldbahnfreunden, in einem Schuppen. Die Hohenzollern "FNr. 943" konnte auch näher begutachtet werden, die Fabriknummer passt ja nicht so richtig zum Lieferbucheintrag "pr. T 3 an die Warstein-Lippstädter Eisenbergwerk". Das Fabrikschild zeigt diese Fabriknummer (was weiterhin keinen Aufschluss auf die wahre Identität gibt). Im Bestand, wenn auch noch nicht zugänglich, ist auch eine Henschel DG26 und eine LKM Ns2 in der Ursprungsausführung mit Kette, nicht mit Stangen. Ausserdem auch eine größere DEMAG, etc. pp. Für eine ausführliche Vorstellung des Vereins und der umfangreichen Sammlung sei deren Webseite www.muttenthalbahn.de empfohlen.
Muttenthalbahn e.V.: Die "neue alte" O&K MD1, Baujahr 1936. (Foto: Jens Merte)
© Reisebericht von Martin Schiffmann und Jens Merte