25.05.88/ BE 1/89/ 45 Jahre nach der Gründung ihrer ersten österreichischen Niederlassung in Ebensee übernahmen die Solvay-Werke 1928 von den Österreichischen Salinen AG die elektrochemische Fabrik in Hallein und bauten sie zu einem modernen Chemiewerk aus. Heute werden auf der Grundlage der im Halleiner Bergbau geförderten Salze dort Kunststoffe und Chlorverbindungen hergestellt.
Die Halleiner Solvay-Werke liegen an einer Anschlußbahn, die früher vom Bahnhof Hallein aus zur Brauerei Kaltenhausen führte. Als in den 60er Jahren die bei einem Hochwasser zerstörte Bahnbrücke der Anschlußbahn über die Salzach nicht wieder aufgebaut wurde, übernahm Solvay die Werklok der Brauerei als Reserve und verkürzte die Anschlußbahn.
Die Werkbahn beginnt an einem dreigleisigen Übergabebahnhof in der Nähe des Bahnhofs Hallein, durchquert dann eine Siedlung, dabei enge Straßen und Gassen kreuzend, bis sie parallel zu einer schönen Allee führend das Werksgelände erreicht. Mindestens zweimal werktags gibt es Übergabefahrten; auf die Übergabe nachmittags pünktlich um 16.00 Uhr kann man sich verlassen.
Solvay & Cie., Werk Hallein, |
Spur: | 1435 mm | |||||||
Stand: | |||||||||
# | Nr. | Herstellerdaten | Bauart | Typ | Lstg. (PS) | Gew. (t) | Vmax (km/h) | Bem. | |
Bdm | 180 | 21 | |||||||
# | NORBERT | Bdh | 400 | 32 | |||||
RUDOLF | BBdh | 620 | 53 | ||||||
# | MAX | Cdh | 762 | 60 | |||||
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© BE 1/1989