05.03.2003-info/ pz/ Hier steht eine Dampflok als Spielgerät, welche vom nahe gelegenen Mannesmann-Röhrenwerk stammt.
07.2003/ mki/ Das Aufspüren der Denkmalstandorte ist oft mit viel Sucherei verbunden, deshalb hier ein weiterer Hinweis: AB-Ausfahrt (A3) von AB-Raststätte möglich, dann 500 m Richtung Ohligs, der Spielplatz ist in einem Waldstück rechter Hand. Die Lok ist relativ gut erhalten und bunt angemalt. Es ist die zweiälteste noch vorhandenen Linke-Hoffmann-Dampflokomotiven (die älteste steht als 89 1004 in Dresden). Bemerkenswert, wie die Eisenteile vom vielen Spielen blankgescheuert sind. Obwohl die meisten der Kinder nie eine Dampflok in Aktion gesehen haben, übt dennoch die Dampflok eine grosse Faszination auf sie aus. Und wenn sie eine Lok zeichnen, ist es meistens eine Dampflok (und selten eine eckige "Schuhschachtel mit Stromabnehmer"...).
24.03.2004-info/ pz/ Die Lok wurde eingezäunt, da im derzeitigen Zustand nicht mehr als Spielgerät geeignet. Es droht die Verschrottung.
16.07.2004-info/ pz/ Aus einem Pressebericht des Solinger Tageblatt vom 8. Juli 2004 ist zu entnehmen, dass die Lok entsprechend den seit Anfang 2000 novellierten EU-Normen für Spielplätze umgebaut wurde und nun wieder öffentlich zugänglich ist.
04.09.2014/ jl/ Die im Herbst 2012 vom TÜV stillgelegte Spielplatzlok wurde kurz darauf Gegenstand einer beispielhaften örtlichen Initiative und einer Anfang 2013 gegründeten facebook-Gruppe mit inzwischen fast 1500 Anhängern. Zusammen mit der Stadt wurden ein Konzept und finanzielle Mittel zur Restauration der Spielplatzlok erarbeitet. Zwar wird die Lokomotive noch ein Netz außen herum erhalten, das ist aber die einzige Möglichkeit - solange es den TÜV gibt - sie als Spielplatzlokomotive zu erhalten. Von Anfang an wurde Wert darauf gelegt, dass "Schnaufi" wieder wie eine Lok aussieht, was seit der Vergitterungsaktion von 2004 nicht mehr der Fall war.
Spielplatz, Solingen-Ohligs: Seit über 30 Jahren dient die Lok Baujahr 1912 als buntes Spielobjekt. (Foto: Michael Kistler)
© Info von Peter Ziegenfuß
© Info von Michael Kistler
© Info von Joachim Lutz