24./25.07.1994/ uv/ Endlich einmal ist diese Bahn in Betrieb, nachdem bei vorherigen Besuchen Betriebsurlaub war, Gleise ausgewechselt wurden etc. Inzwischen ist auch die neue Diema-Lok im Planeinsatz (bisher 4100 Betriebsstunden) zusammen mit 10 Hydraulikkippern. Die gut 4 Kilometer lange 750 mm-Bahn wird einschichtig betrieben, wobei pro Tag 10-12 Touren gefahren werden. Jeder Zug befördert rund 120 Tonnen Sand, so kommen 500-600 cbm pro Tag zusammen.
Die beiden kleineren Diema-Loks sind auch noch vorhanden, wobei bei einem Ausfall der neuen Maschine die kleinste Lok herhalten muß - die frühere Einsatzlok ist zur Zeit defekt abgestellt. Man ist aber auch mit der neuen Lok nicht sehr zufrieden, obwohl sie mehr leistet (Motor leckt, Ölpumpe defekt, unangenehme Geräuschentwicklung). Lokführer und Werkmeister hatten sich eigentlich für eine Schöma-Lok stark gemacht...
Die Gleisanlage besteht jetzt ausnahmslos bis in die Grube hinein aus gebrauchten DB-Profilen und macht einen sehr soliden Eindruck. Die Gleisbauarbeiten führen die Emsländischen Baustoffwerke in eigener Regie durch!
25.07.2001/ uv/ Man erkennt das Werk kaum wieder: In den letzten Jahren ist ganz erheblich umgebaut worden, die von der B401 in südliche Richtung vorbeiführende Straße ist in einem großen Bogen um das stark erweiterte neue Betriebsgelände herumgeführt worden. Außer herkömmlichen Kalksandsteinen werden jetzt auch Porensteine hergestellt.
Was die Sandbahn betrifft, die das Werk am südlichen Ende verläßt, hat diese von den Umbauarbeiten kaum etwas mitbekommen. Die moderne Diema-Lok verkehrt unverändert mit 10 Hydraulikkippern, desweiteren existiert eine neben den Gleisen abgestellte Reservelok. Die dritte Diema-Lok (2975) ist nicht mehr vorhanden (wohin ?).
Fotografisch empfiehlt sich der Morgen (je früher desto besser), ab dem frühen Vormittag hat man fast überall mit Gegenlicht zu kämpfen - im Werk und an der Beladung in der Grube geht's dann noch am ehesten.
Der Zug verkehrt in Richtung Werk gezogen, in Gegenrichtung geschoben. Die gesamte Gleisanlage besteht nur aus einem Strang; Weichen sind nicht vorhanden. Besonders interessant sind die letzten paar hundert Meter in der Grube, wo der Zug geradezu durch eine Wüstenlandschaft rollt.
11.04.2004-info/ jm/ Die Diema 2975 ging an Privat, Lübeck. Laut Feldbahn kreuzt! No 11 ist auch im Sommer noch weiterhin die Diema 5179 in Betrieb, während die Diema 2237 als Reserve vorgehalten wird.
14.09.2005/ jm/ Zwischen der Sandgrube und dem Werk pendelt die Diema Bj. 1992, wobei die Lok die Wagen zum Werk zieht und zur Grube schiebt. Ob die Reserve-Diema noch vorhanden ist, wurde nicht nachgeprüft.
11.11.2008/ pz/ Die Diema 2237 soll 2009 in Surwold am Heimathaus als Denkmal aufgestellt werden.
29.08.2012/ ac/ Die Emsländer Baustoffwerke haben inzwischen eine neue SCHÖMA-Lok FNr. 6334/2009.
Nicht mehr vorhanden:
Emsländische Baustoffwerke: Die Diema 5179 zwischen dem Betrieb und der Grube (25.07.2001, Ulrich Völz).
Emsländische Baustoffwerke: Die Einsatzlok Diema FNr. 5179/1992, Typ DFL 75/2.1. (Foto: 14.09.2005, Jens Merte)
Emsländische Baustoffwerke: Vom Werk kommend schiebt die Diema FNr. 5179 den leeren Zug in die Sandgrube. (Foto: 14.09.2005, Jens Merte)
Emsländische Baustoffwerke: Der Zug während des Belandens in der Grube. (Foto: 14.09.2005, Jens Merte)
Emsländische Baustoffwerke: Diema 5179 hat mit ihrem beladenen Zug die Sandgrube gerade verlassen. (Foto: 14.09.2005, Jens Merte)
Emsländische Baustoffwerke: Die Strecke zum Werk führt parallel zur Straße. (Foto: 14.09.2005, Jens Merte)
© Exkursionsmeldung von Ulrich Völz
© Reisebericht von Jens Merte
© Info von Peter Ziegenfuss (Tel. Mitteilung des Heimatvereines Surwold)
© Info von Andreas Christopher