11.06.1997/ uv/ Der südlich von Ahlhorn gelegene Fliegerhorst liegt weitgehend still. Es sind noch 600-800 Soldaten hier stationiert, eine fliegende Einheit gibt es aber nicht mehr. Der Flugplatz ist sozusagen eingemottet.
Die vorhandene betriebsfähige Lokomotive ist in der Vergangenheit erstklassig gepflegt worden - trotz langer Standzeit ließ sie sich sofort in Betrieb nehmen und vor den Schuppen fahren.
Die Maschine ist über die Vebeg ausgeschrieben und inzwischen an den EK-Verlag, Freiburg, verkauft worden. Eine weitere Vorhaltung in Ahlhorn lohnt sich ganz einfach nicht, wenn man die hohen Fixkosten (Personal, Untersuchungen, ...) mit den wenigen anfallenden Einsätzen vergleicht.
Die Lokomotive ist um 1975/76 aus dem Kölner Raum hierher versetzt worden. Davor hatte man eine kleinere Deutz-Lok (ca. 150 PS), die damals bereits über die Vebeg verkauft wurde ("Sägewerk im Schwarzwald")(55269? 57520?).
© Reisebericht von Ulrich Völz