16.04.1999/ jm/ Dieses Werk wurde erst in den letzten Jahren erbaut und erhielt dabei auch ein Anschlußgleis, über die Schüttgutwagen zugestellt werden. Zum Rangieren wird eine LKM Typ N3 eingesetzt, die 1982 beim Alu-Werk Lautau in eine elektrische Lok mit Schleppkabel umgebaut wurde. In dieser Form ist die Lok heute bei Sachsen-Malz im Einsatz.
14.09.2004/ jm/ Im Vergleich zum Besuch von vor fünf Jahren sind gleich zwei Korrekturen zu melden: Zum einen hat die Lok wohl nicht die Fabriknummer, die auf den Schildern an der Seite und im Führerhaus angegeben ist, zum anderen hat das Werk Anfang der 1990er Jahre kein neues Anschlussgleis erhalten. Vielmehr handelt es sich bei dem Gleis um das einstige Strecken/Industriestammgleis zur Papierfabrik, welches jedoch nicht mehr genutzt wird. Die Verladeanlage entstand also praktisch auf freier Strecke an dem vorhandenen Gleis, heute endete dieses allerdings beim Werk.
Die Lok wird weiterhin eingesetzt, auch wenn sie heute nur zu Fotozwecken über das Gleis "schlich" - die maximale Geschwindigkeit liegt irgendwo bei 2 km/h, so dass die Lok schon einige Minuten braucht, um bis zur Übergabe zur DB an der Flußbrücke zu fahren. Hier gibt es auch noch das Anschlussgleis zu einer ehemaligen Gießerei (heute Binding Gerüstbau), dieser Anschluss verfügt über eine Drehscheibe - er wird aber schon seit Jahren nicht mehr bedient.
Die Lok stand übrigens bei der Flut 2002 bis zur Oberkante des Vorbaus im Wasser, sie funktioniert dennoch. Die Scheiben wurden mittlerweile mit Blechen verschlossen, da einige der Scheiben eingeschmissen worden sind.
20.01.2006/ rm/ Die umgebaute N 3 ist weiterhin vorhanden.
Sachsen-Malz GmbH: Die umgebaute N3 im Einsatz in Heidenau. (Foto: 16.04.1999, Jens Merte)
Sachsen-Malz GmbH: Die zum ESF umgebauten LKM Typ N3, rechts ist das ehem. Anschlussgleis zum zu sehen. (Foto: 14.09.2004, Jens Merte)
Sachsen-Malz GmbH: Weiter geht es (Kabellängen bedingt) nicht, hinten ist die Flußbrücke zu sehen. (Foto: 14.09.2004, Jens Merte)
© Reisebericht von Jens Merte
© Reisebericht von Ralph Mildner