Hoesch, Werk Ferndorf: Oben die leihweise eingesetzte EH 771 (© ),
unten die abgestellte Henschel-Maschine. (© Jens Merte)
27.05.2002/ jm/ Auch nach dem mehrmaligen Besitzerwechsel ist die ursprünglich an die Siegener Eisenbahnbedarf AG gelieferte Jung FNr. 14023/1967 (Typ RC 24 B) hier im Einsatz. Die Lok trägt eine orange Lackierung, der Rahmen ist Schwarz.
27.05.2002/ jm/ Die Spedition ist an das vom Bahnhof Kreuzal ausgehende und an der Ferndorf entlangführende Güteranschlussgleis angeschlossen. Das Anschlussgleis führt durch die grosse Lagerhalle und fädelt dann wieder in das Streckengleis ein. Eine eigene Rangierlok gibt es hier nicht, aber noch eine alte Deutz. Die Lok stammt von der benachbarten Firma Achenbach (die mittlerweile über keine eigenen Lokomotiven mehr verfügt) und stand dann einige Zeit im Bahnhof Kreuztal tatenlos rum, bevor sich der Chef dieser Lok annahm und sie in der grossen Halle (wenn auch gleislos) unterstellte. Die Lok wird von der Werkstatt gehegt und gepflegt und auch wenn die Lok nicht auf den Gleisen steht, sie ist dennoch betriebsfähig. Denn sie hat erst im letzten Jahr einen neuen Motor erhalten, der alte Motor war bei der Abstellzeit im Bahnhof Kreuztal kaputtgefroren. Ab und zu wird das kleine Maschinchen mittels des Hallenkrans auf das Gleis gestellt, um etwas Auslauf zu bekommen. Die Daten der Lok:
27.05.2002/ jm/ Seit Oktober 2001 wird hier, anstelle der in die Jahre gekommenen Henschel-Stangenlok, eine moderne MaK-Rangierlok der Eisenbahn und Häfen (Betr.-Nr. 771, MaK FNr. 700106/1993, Typ G 765 C) leiweise eingesetzt. Die Henschel steht abgestellt auf dem Werksgelände.
Hoesch, Werk Ferndorf: Oben die leihweise eingesetzte EH 771 (© ),
unten die abgestellte Henschel-Maschine. (© Jens Merte)
27.05.2002/ jm/ Ein kurzer Kontrollbesuch ergab: Die Deutz FNr. 58115/1966 (Typ KG230 B) ist weiterhin im Einsatz. Die Lok wurde auf Erdgasbetrieb umgebaut, damit erfüllt sie die besonderen Anforderungen für den Betrieb in den beiden Werkshallen.
27.05.2002/ jm/ Schon im Januar 2000 wanderte die Bartz-Akkulok (FNr. 2213) nach Frankfurt ins Frankfurter Feldbahnmuseum, zu diesem Zeitpunkt war die O&K (Werk Nordhausen FNr. 10644, Baujahr 1940, Typ RL 1 c) noch an ihrem seit 1979 angestammten Platz vorhanden. Jetzt ist das interessante Exponat, welches laut Schild als "Grubendiesellok" ausgegeben wurde, verschwunden! Wohin?
27.05.2002/ jm/ Da die Bundesbahn mittlerweile den Bahnhof auf nur noch ein betriebsfähiges Gleis zurückgebaut hat, war den Olper Eisenbahnfreunden jeglicher Einsatz ihrer Wagen genommen. Bis auf einen Umbau-Dreiachser wurden alle Wagen verkauft und abtransportiert. Übrig geblieben ist neben diesem Wagen noch die kleine Deutz-Diesellok, sie ist weiterhin rot lackiert und trägt die Phantasie-Nummer
Olper Eisenbahnfreunde: Die Deutz 55203 ohne Verbindung an die Strecke im Bf Olpe. (© Jens Merte)
27.05.2002/ jm/ Ein Privatmann hat sich in einer Seitenstraße in Niederfischbach auf einer Wiese zwei Lokomotiven als Denkmal aufgestellt. So ganz taufrisch sehen beide Maschinen derzeit nicht mehr aus, die Farbe blättert hier und da schon:
27.05.2002/ jm/ Die Bahnstrecke von Kirchen a.d. Sieg nach Freudenberg verlor schon Anfang der 1980er Jahre den Personenverkehr, am 15. Dezember 1997 war dann mit dem mageren Güterverkehr Schluss. Im letzten Jahr wurden dann auch auf der in Rheinland-Pfalz liegenden Strecke die Gleise entfernt (in NRW geschah dies noch etwas früher), seit dem ist der Bahnhof Niederfischbach eine einzige Schotterwüste. Denn das erst in den 1960er Jahren errichtete "moderne" Empfangsgebäude wurde auch schon vor Jahren beseitigt. Allerdings: Übrig geblieben sind ein paar hundert Meter Gleise, die der Interessengemeinschaft Asdorftalbahn gehören. Dieses Gleis führt in Richtung Freudenberg neben dem neu angelegten Fahradweg entlang, im Bahnhof stehen noch ein Kesselwagen und zwei gedeckte Güterwagen aus den 1930er Jahren. Und: Eine betriebsfähige Deutz-Diesellok, die aus dem Westerwald stammt und sehr gut erhalten ist.
27.05.2002/ jm/ Die hier mitten im Spielwaren-Großhandel stehende ehemalige Werkbahndiesellok ist hier in gewisser Weise seit 1970 vorhanden. Den 1970 kam die Maschine zur nahe gelegenen Firma Büdenbender & Co., in den 1980er Jahren gelangte sie dann - bunt lackiert und mit vielen Geländern ausgestattet - auf den Spielplatz auf der Wiese, auf der heute der Großhandel steht. Als der Bau der Hallen begann, wurde die Lok grundlegend aufgearbeitet und 1994 per Kran in die Halle hineingehieft. Sie konnte zumindest am Anfang noch dampfen und blinken. Die Lok ist durch ihren Standort bestens geschützt.
Spielwaren-Großhandel Siegro: Eine echte Lok im Spielparadies. (© Jens Merte)
© Exkursionsbericht von Jens Merte