02.05.2002/ JR/ Aus dem Zug konnte ich drei grüne Köf II bei RBS entdecken. Scheint so als wäre eine hinzugekommen. Die Jung 13027/1955 konnte ich an ihrem Stammplatz nicht sehen.
02.05.2002/ JR/ Der Werkbahnverkehr verteilt sich auf zwei Betriebsteile. Der eine liegt in der Nähe des S-Bhf Rath-Mitte der andere (evtl. auch nur Verschiebebahnhof) befindet sich entlang der Strecke nach Ratingen. Zwischen beiden Teilen finden häufig Übergabefahrten statt, die sowohl von der Brücke über die Liliencronstraße, aber auch vom Verbindungsgleis entlang der Theodorstraße bestens beobachtet und fotografiert werden können.
Der Lokomotivbestand scheint in den letzten Jahren fast komplett ausgetauscht worden zu sein. Die stangengekuppelten Henschel Maschinen sind offenbar nicht mehr vorhanden. Stattdessen waren als D3 und D6 Henschel DHG500 oder DHG700 im Einsatz. Weiterhin ist eine von O&K modernisierte Krupp Lokomotive aus den 1950`er Jahren als D4 im Einsatz. Sie war vormals im Werk Duisburg-Huckingen. Schließlich zeigte sich auch noch die Minilok 2 (allrad Rangiertechnik 124/85, DH90). Als Denkmal steht an einer Gleiswaage im Werk ein Whiting Trackmobil. Sehenswert ist auch der altertümliche zweiständige Lokschuppen, der sich direkt an der Recklinghauser Straße befindet. Davor werden die Lokomotiven häufiger abgestellt.
03.05.2002/ JR/ Das Unternehmen, das Aktivkohle herstellt, ist auf dem Gelände der ehemaligen Zeche Elisabeth in Essen-Frillendorf angesiedelt. Einige der alten Zechengebäude aus der Jahrhundertwende stehen sogar noch. Das Werk besitzt einen Gleisanschluss an die Güterstrecke von Mülheim-Heißen. Eingesetzt wird eine echte Rarität. Werktäglich ist hier eine Henschel DH110 (26141/56) in Betrieb, die die Wagen auf die einzelnen Gleise im Werksgelände verteilt. Sie wurde im Jahre 1991 über WLH beschafft, nachdem die Vorgängermaschine nicht mehr zuverlässig genug für den täglichen Einsatz war. Es war eine grüne, sehr kleine Diesellok mit mechanischem Getriebe, die angeblich an ein Museum in Bochum abgegeben sein soll. Um was für eine Lok mag es sich dabei wohl gehandelt haben?
Die Maschine verlässt das Werk häufiger an dem Gleistor, das über einen Fußweg entlang des östlichen Werkzaunes erreichbar ist.
03.05.2002/ JR/ Auf dem Parkplatz steht die Diema 1467/1951 mit einer Lore als Denkmal. Im Werk ist die KHD 57234/1960, Typ A4L514R, abgestellt vorhanden. Sie wird schon seit Jahren nicht mehr eingesetzt.
03.05.2002/ JR/ In dem großen Stahllager wird der Rangierverkehr durch ein 2-Wege Fahrzeug der benachbarten Friedrich-Wilhelms-Hütte erledigt. Die seit Jahren abgestellte Krupp 3612/1958 soll vor
03.05.2002/ JR/ Direkt hinter dem Haupttor stand ein oranger 2-Wege MB Track mit der Betriebsnummer 19.
05.05.2002/ JR/ Dieses Unternehmen setzt einen orangen modernen 2-Wege Unmog zum Werksverschub ein.
06.05.2002/ JR/ Auf dem südlichen Gelände der ehemaligen Raffinerie Gew. Deurag-Nerag betreibt die VTG noch ein großes Tanklager. Die Kesselwagenzüge verschiebt eine der alten stangengekuppelten KHD Lokomotiven der Raffinerie (KHD 57537/1963, Typ A8M528Rex), die keine Betriebsnummer trägt. Unter der Verladung selbst zieht eine Spillanlage die Züge.
06.05.2002/ JR/ Es gibt keine Veränderungen im Lokbestand. Im Einsatz war Lok 3 Gmd 5115/1959, 240PS. Lok 1 (KHD 56100/1955, Typ A12L614R) war mit einer kleineren Reparatur im Schuppen abgestellt.
06.05.2002/ JR/ Das Unternehmen befasst sich mit der Herstellung und Verarbeitung von Ethylalkohol. Zum Bewegen der zahlreichen Kesselwagen wird ein moderner weißer 2-Wege Unimog eingesetzt.
06.05.2002/ JR/ Auf dem Gelände steht immer noch die Köf II KHD 36679/1941 mit dem gewaltigen Rammschutz an der Front abgestellt. Der Zustand wird nicht unbedingt besser... .
© Exkursionsbericht von Jochim Rosenthal