Bahn-Express

SCHÖMA Christoph Schöttler Maschinenfabrik GmbH, Hindenburgstr. 50, 49356 Diepholz

20.06.94/ uv/ Es wird langsam eng auf dem Betriebsgelände: Zwei Fertigungshallen werden zur Zeit baulich miteinander verbunden, so daß die "Dauergäste", die sonst neben der Lokhalle standen, jetzt auf der anderen Seite der Schömastraße abgestellt waren, nämlich die Rommenhöller-Lok (Schöma 2954), die Vegla-Lok (Cockerill 3871)  und die Schöma-Leihlok (Jung 11509).

Ansonsten ist man überwiegend mit der Generalüberholung von Lokomotiven der Kanalbaustelle beschäftigt. Die Maschinen sowohl der englischen als auch der französischen Seite wurden zurückgenommen und finden Interessenten in aller Welt. Im Einzelnen fanden sich in der Lokhalle:

... und aus Platzmangel hat man die folgenden Loks, die aus England (jedoch nicht von der Kanalbaustelle)  zurückgenommen wurden und für die ein neuer Interessent gesucht wird, in der Rohbauhalle hinterstellt:

Die Generalüberholung gebrauchter Tunnelloks wird noch eine Weile das Bild in Diepholz beherrschen: Auch die Schöma-Loks aus Dänemark werden in absehbarer Zeit zurückkehren, doch sind auch sie - obwohl noch in Dänemark im Einsatz - zum größten Teil auf dem Papier schon auf Taiwan ...

Zu den am Stichtag bereits fertiggestellten generalüberholten Lokomotiven für den U-Bahn-Bau in München werden sich noch die beiden aus Köln bekannten Loks 5121 und 5122 hinzugesellen, nicht jedoch, ohne vorher ebenfalls in Diepholz eine Generalüberholung verpaßt zu bekommen.


25.07.94/ uv/ Ein Kurzbesuch mit Blick in die Hallen ohne weiteres Interview soll nur ggf. ergänzen, was bereits am 20. Juni (s. dort)  in Erfahrung gebracht werden konnte:

Desweiteren war bereits eine der kleinen Tunnelloks aus England (Balfour Beatty)  auseinandergenommen worden.


04.05.95/ uv/ Wieder einmal ein Routineblick in die Hallen - inzwischen ist die Erweiterung der Lokbauhalle fertiggestellt worden. In dem neuen Hallenkomplex befindet sich auch ein stärkerer Kran. Ansonsten war es vergleichsweise leer - nur vier Loks waren in der Lokbauhalle als solche erkennbar (von rechts nach links) : Schöma 5181 (Umbau ex TML/Frankreich, für Semmering/Österreich), zwei Loks für die Métro Lille (Umbauten, wahrscheinlich 5302 und 5303)  und eine zweite Lok für den Semmering (ex TML/Frankreich, wahrscheinlich 5183).

Vor der Halle waren drei fertiggestellte Tunnelloks zu finden (von der Lokbauhalle aus gesehen) : Schöma 5314 (Umbau, für Doukkala/Marokko), Schöma 5214 (Umbau ex TML/Frankreich, für Semmering/Österreich)  und eine weitere Lok für Doukkala (Umbau, Nummer unklar).

In der Rahmenfertigungshalle standen weiterhin zwei der ehemals drei Loks von Donelon bzw. Balfour Beatty/England (5245 und 5340). Die dritte Maschine (5341)  ging schon 1994 nach Umbau (780 mm, 42 kW, 7 t, 15 km/h)  an das Imprägnierwerk Wülknitz.

Hinter der Malerei stand der fertiggestellte vierachsige Rottenkraftwagen (5304)  für die Stadtwerke Frankfurt (Hafenbahn)  - ein bemerkenswert großes Fahrzeug. Auf dem Rest des ehemaligen Gleisanschlusses auf der anderen Seite der Schömastraße standen - abgeschoben und nicht weiter beachtet - zwei Jung-Loks (11509, ex Hohenlimburg und 14039/1969, ex Benteler, Paderborn (3) ), die Rommenhöller-Lok (2954), die Vulcan-Lok (2621), der Plattformwagen (3588)  und die Cockerill-Lok (3871).

Daten der auf dem Werksgelände vorgefundenen Loks, soweit diese Fabrikschilder trugen:

Gemäß einer vorgefundenen Unterlage sind die drei Loks 5181, 5183 und 5214 für Porr Technobau bestimmt. Es handelt sich um ex TML/Frankreich-Loks, die einen hochgelegten Führerstand bekommen (der niedrige bleibt als Notführerstand erhalten)  und in Mürzzuschlag beim Bau des Semmering-Pilotstollens zum Einsatz kommen sollen.


06.06.96/ uv/ Ein ungewöhnlich volles Haus (über 30 Lokomotiven !!!)  bot sich am Stichtag. Zumeist handelte es sich jedoch um Gebrauchtlokomotiven, die von abgeschlossenen Tunnelbauprojekten zurückgenommen wurden. Vorrangig ist hier der dänische Storebælt-Tunnel zu nennen, wo im letzten Jahr der Schmalspurbetrieb beendet wurde. Von dort sind etliche Loks nach Diepholz zurückgekommen, insbesondere auch diejenigen Maschinen, die noch zum Schluß leihweise nach Dänemark gingen, um bereits weiterveräußerte Loks des Typs CFL200DCL auszulösen. Dabei handelte es sich um durchweg kleinere Loks, die bei der Ausrüstung des bereits gebohrten Tunnelprofiles eingesetzt wurden.

Unter den Neubauten waren insbesondere zwei kleine Maschinen für das Salzbergwerk Berchtesgaden (5466/5467)  interessant, bei denen bereits Fahrwerk und Motor montiert waren. Die Fertigstellung war für die darauffolgende Woche vorgesehen. Bereits fertiggestellt war eine Feldbahnlok für Klasmann Deilmann, Sedelsberg (5474). Der Rahmen einer kleinen Lok gleicher Bauart war bereits im Rohbau fertig. Ferner waren ebenfalls im Rohbau befindliche normalspurige Rahmen für zwei Wartungsfahrzeuge (5464, CS200 und 5465, CFL200DCLR, beide für Eurotunnel)  und eine größere Rangierlokomotive (5460, für Ssangyong Cement/Korea)  zu sehen.

Die Montagehalle enthielt außerdem zwei fertiggestellte Tunnellok-Neubauten (5434 und 5455), drei aufgearbeitete Gebrauchtloks (5042, 5049 und 5038), einige weitere Loks, die teils in Arbeit, teils noch nicht in Angriff genommen waren, sowie eine Lok des ALW Husum (4025), die z.Zt. umgebaut und danach wieder ihren Dienst in Dagebüll versehen wird.

Außer den bereits aufgeführten Loks waren noch auf der anderen Seite der Schömastraße in sich stetig verschlechterndem Zustand die Cockerill-Lok (3871), die Rommenhöller-Lok (2954), ferner nicht sichtbar im Gebüsch die Vulkan-Lok (2621), eine weitere Jung-Lok (14039)  und der Plattformwagen (3588)  vorhanden.

Schöma hat auch einige Miet-Lokomotiven an verschiedene Baustellen vergeben. Dies sind z.Zt. folgende Maschinen:

Seit einiger Zeit (beobachtet an den 5000er-Nummern)  erhalten Schöma-Neubauloks außer dem normalen Fabrikschild noch eine eingeschlagene Fabriknummer am Rahmen. Das ermöglicht eine Identifizierung, wenn das Fabrikschild verlorengegangen ist. Die eingeschlagene Nummer ist an der rechten vorderen Rahmenecke zu finden, und zwar ist sie von der Seite aus sichtbar, entweder an der Grundplatte, oder auf den Seitenteilen des Fahrwerks.


17.12.96/ Es waren immer noch zahlreiche Gebrauchtloks auf dem Betriebsgelände vorzufinden, aber auch die Neufertigung ist wieder recht gut in Gang gekommen.

Die zur Zeit in Aufarbeitung befindlichen Triebwagen (ex Storebælt)  tragen die FNr.en 5055-5058 und sind für J.F. Shea/USA bestimmt.

3 Stück aufgearbeitete Gebrauchtloks (5042, 5049 und 5038)  sind an Ping Ling/Taiwan gegangen.

4 Stück (im Juni noch nicht aufgearbeitete)  Gebrauchtloks (4858-4861)  sind an Transfield/Australien geliefert worden.

Der Verbleib der Schöma 5199/1990, CFL180DCL, 102 kW, 25 t, MNr. 7158702, span., farblich aufgefrischt, Klebe-Nr. 2 am Führerstandsfenster, die im Juni ebenfalls noch vorhanden war, bleibt unklar.

Außer den bereits aufgeführten Loks waren noch auf der anderen Seite der Schömastraße in sich stetig verschlechterndem Zustand die Cockerill-Lok (3871)  und die Rommenhöller-Lok (2954)  zu sehen. Nicht kontrolliert wurde, ob weiter hinten im Gebüsch die Vulkan-Lok (2621), eine weitere Jung-Lok (14039)  und der Plattformwagen (3588)  vorhanden sind.


16.10.97/ uv/ Die Anzahl der zurückgenommenen Gebrauchtloks nimmt nicht nennenswert ab, einige verschwinden, andere kommen hinzu. Nachdem der Neubau in der ersten Jahreshälfte recht gut lief, ist’s inzwischen etwas weniger geworden. Doch nun zu dem, was am Stichtag zu sehen war:

Ob die altbekannten Loks auf der anderen Seite der Schömastraße (Cockerill 3871, Schöma 2954 (Rommenhöller), 2621 (Vulkan), 3588 (Plattformwagen)  und Jung 14039)  noch vorhanden waren, wurde nicht kontrolliert (Anm.: Zumindest die Cockerill-Lok (mit zunehmenden Vandalismusspuren)  und die Vulkan-Lok waren am 24.10.97 erkennbar, ferner ein umgedrehter, verrostender Normalspur-Lokrahmen (Neubau?) ).

Ergänzende Informationen:

Abgänge seit dem 17.12.96 (alle ex MT Group) :

Im August 1997 war Schöma 3207 in Diepholz, um für die Norddeutsche Affinerie instandgesetzt zu werden! (Nachfrage am 31.10.97 bei der Norddt. Affinerie: Der Restbetrieb auf Schmalspur ist doch nicht aufgegeben worden und läuft noch mit 3 Lokomotiven. Die instandgesetzte Lok hat z.T. auch neue Aufbauten bekommen. Eine Stillegung ist z.Zt. vom Tisch, “das kann nächstes Jahr aber schon ganz anders aussehen”.)

Weitere Neuigkeiten und Zusatzinformationen:
Die folgenden Schmalspurloks sind in den vergangenen Monaten für Kunden im Inland gefertigt und geliefert worden:

Für die Ablieferung in 12/97 oder 01/98 ist eine Grubenlok vorgesehen:


29.04.99/ uv/ Nach mehr als 1½ Jahren war ein Blick in die Lokfertigung wieder einmal dringend erforderlich: Die Anzahl der zurückgenommenen Gebrauchtloks steigt unaufhörlich, allerdings herrscht auch eine erhebliche Fluktuation. Auch auf dem Neubausektor sieht es derzeit erfreulich aus. Insgesamt konnten deutlich über 50 Lokomotiven auf dem Werksgelände vorgefunden werden.

In Halle 4 (Montagehalle) (von hinten nach vorn) (n = Neuzugang im Vergleich zum Besuch 16.10.97) :

Abgänge seit dem 16.10.97:

Von den altbekannten Loks auf der anderen Seite der Schömastraße waren auf den ersten Blick nur Cockerill 3871 und Schöma 3588 (Plattformwagen)  zu sehen. Der Rest (Schöma 2954 (Rommenhöller)  und 2621 (Vulkan) )  hat sich möglicherweise noch weiter hinten im Gebüsch verborgen. Außerdem war der umgedrehte, rostende Normalspur-Lokrahmen unverändert vorhanden.

Die folgenden Schmalspurloks sind seit 1997 für Kunden im Inland gefertigt und geliefert worden:

FNr.TypSpurkWtgel.Empfänger
5493CHL40G600517.003/97Bernburger Freizeit, Bernburg
5518CHL40G900525.506/97Griendtsveen Torf, Papenburg
5519CHL20G600364.007/97BHS Raubling, Westerbeck
5520CHL20G600364.007/97BHS Raubling, (Aschhorn ?)
5523CHL20G600365.006/97Klasmann-Deilmann, Sedelsberg
5524CHL40G900524.007/97Klasmann Deilmann, Vehnemoor
5539CHL20G550294.212/97Rathschek Söhne, Mayen-Katzenberg
5540CHL20G600232.501/98ALW, Husum
5568CHL20G600293.503/98Torfw. Böske, Goldenstedt
5577CHL20G600293.005/98Torfw. Holthaus & Fortmann, Lohne
5599CFL150DCL100016616.004/99DBAG, Inselbahn Wangerooge
5600CFL150DCL100016616.004/99DBAG, Inselbahn Wangerooge
5622CHL40G600515.006/99Torfw. Schwegermoor, Bohmte
5629CHL20G600364.008/99Klasmann-Deilmann
4504CFL180DCL90018524.010/98ArGe U-Bahn Kölner Str./Siegburger Str., Düsseldorf
5005CFL180DCL90018524.010/98ArGe U-Bahn Kölner Str./Siegburger Str., Düsseldorf

Neuigkeiten/Besonderheiten:

Ein neues Thema ist der Tunnelbau in den Niederlanden. Zur Zeit stehen zwei größere Projekte an, für die Schöma Tunnellokomotiven liefert:

1. Westerschelde, Straßentunnel, Spur 900 mm. Es ist bereits eine generalüberholte Lokomotive geliefert worden (4415, CFL180DCL, 09/98). Wenn der Betrieb in vollem Umfang läuft, sollen noch zwei generalüberholte Mannschaftstriebwagen (5018+5081 und 5025+5082, D60 2teilig, der erste Zug wird gerade in Diepholz fertiggestellt, der zweite ist schon abgeliefert)  sowie 10 Tunnelloks der Superlative vorhanden sein (5544-5553, CHL350BB, 495 PS, 52 t). Diese Maschinen werden zur Zeit in Diepholz gefertigt, die Auslieferung der ersten Loks sollte in wenigen Tagen erfolgen. Zu diesen Loks gehören noch 10 Steuerkabinen, mit denen die Lok von anderen Zugende aus gesteuert werden kann.

2. Sophia-Tunnel, Eisenbahntunnel, 750 mm. Für diese Baustelle sollen zunächst 6 recht “normale” Tunnelloks in der ersten Hälfte des kommenden Jahres gebaut werden (5623-5628, CFL200DCL).

Auch hierzulande gerät wieder eine Tunnelbaustelle ins Gespräch: Für den Wesertunnel (Straßentunnel Nähe Rodenkirchen an der Unterweser)  sollen evtl. die beiden Diema-Tunnelloks (5215-5216), die zunächst beim Bau der U-Bahn in Essen und später beim Fernbahntunnel in Berlin gefahren sind, aufgearbeitet werden. Definitiv ist dies aber noch nicht.

Weitere spektakuläre Loktypen sind in letzter Zeit gefertigt worden bzw. sollen demnächst hergestellt werden:


11.04.00/ uv/ Beherrschendes Projekt im Hause sind z.Zt. die Baulokomotiven für die U-Bahn in Singapur. Es handelt sich dabei um zunächst vier Elloks (E01 bis E04, Schöma 5585-5588), die ihre Fahrspannung (750 V)  aus einer neben dem Gleis installierten Stromschiene beziehen können. In Baustellenbereichen, wo noch keine Fahrleitung existiert, können sich die Loks mit Hilfe ihrer Akkus fortbewegen. Zwei Maschinen (E02 und E03)  weilten zu Testzwecken in den Niederlanden; dort ist auch der Hersteller der Elektrik ansässig. Die Verschiffung sollte in den nächsten Tagen vonstatten gehen. Auch die beiden noch in Diepholz vorhandenen Loks standen kurz vor der Fertigstellung.

Derweil beschäftigt man sich mit dem zweiten Baulos, das 8 ähnliche Lokomotiven (Schöma 5589-5596)  umfaßt, die jedoch für eine Fahrspannung von 1500 V ausgelegt sind und über eine Fahrleitung (Dachstromabnehmer)  bzw. Akku versorgt werden. Diese Maschinen, auch für die U-Bahn Singapur bestimmt, befanden sich im Rohbaustadium.

Aus Madrid (U-Bahn-Bau)  befanden sich einige Zugteile zur Überholung in Diepholz. Diese Fahrzeuge sollen nach Abschluß der Arbeiten wieder dorthin zurückgehen. Außerdem liegt ein Auftrag über 7 Tandem-Loks des Typs CHL200BB für die verschiedenen Gesellschaften, die an der U-Bahn-Baustelle in Madrid beteiligt sind, vor.

Von der Baustelle Wesertunnel befand sich die defekte Schöma 5122 zur Reparatur hier (in der Lokbauhalle) ; technisch fertiggestellt befand sich eine weitere Lok für den Wesertunnel lieferbereit vor der Lokbauhalle (5195). Ferner spekuliert man dort noch auf eine vierte Lok, die aber zuvor noch ein paar Arbeitsstunden verschlingen wird: Hinter der Lokbauhalle steht die demolierte Diema-Lok (5215). Diese Maschine war zunächst mit ihrer Schwesterlok beim U-Bahn-Bau in Essen tätig, beide Loks kamen dann zum Fernbahntunnel nach Berlin, sollten schließlich (wann ?)  zum Wesertunnel versetzt werden, wobei man die eine Maschine in Berlin beim Verladen von Kran fallen ließ. Die zweite Maschine gelangte zunächst zum Wesertunnel, kam dort nie recht zum Einsatz und ist jetzt wieder in Berlin tätig. Über die Aufarbeitung der demolierten Lok für den Wesertunnel ist noch nicht endgültig entschieden worden (Anm. 18.07.00: Beide Loks wurden schließlich repariert ausgeliefert, jedoch nicht an den Wesertunnel!).

Vor der Lokbauhalle waren insgesamt die folgenden Lokomotiven in lieferfertigem Zustand anzutreffen:

Im Freigelände waren die üblichen Mengen gebrauchter Tunnelloks vorhanden. Hier wurde nicht detailliert gesichtet.

Außerdem war neben der bereits vor einem Jahr hier unverändert abgestellten Feldbahnlok der Britzer Museumsbahn (Schöma 1485)  eine ehemalige Maschine des Torfwerkes Barnstorf vorhanden, die äußerlich wieder aufgearbeitet und am ehemaligen Torfwerk Barnstorf als Denkmal aufgestellt werden soll.

IV Diema 1115, DS 22, 22 PS, 3.3 t, MNr. 2632/1312N, orange, geschlossen, ex Torfwerk Barnstorf


22.05.00/ uv/ Viel Neues und Spektakuläres gab es nicht zu sehen. Lediglich die Diema-Tunnellok befand sich jetzt in Aufarbeitung, und in der Lokbauhalle haben wir noch die ehemalige Wülknitzer Lok entdeckt. Die dürfte dort auch schon beim letzten Besuch gestanden haben.

Die Neubaulok für Indonesien (5634)  war auch noch da. Eine ebenfallas neu gebaute Normalspurlok (5637)  für die Benteler Werke sowie die hier reparierte Diema-Lok (5189)  der Emsländischen Baustoffwerke haben vor wenigen Tagen das Werk verlassen.

Bei den fabrikneu fertiggestellten Loks für den Sophiatunnel wurden Löcher in den Rahmen gebrannt, um deren Gewicht (um 1.5 bis 2 t)  zu reduzieren! Die Baustelle ist noch nicht soweit, so daß sich die Auslieferung noch etwas hinzieht.

Außerdem in der Fertigung waren zwei schmale, flache und sehr lange Tunnelloks für die Türkei - und natürlich weiterhin die U-Bahn-Serviceloks für Singapur.


28.06.00/ uv/ Ein vergleichsweise eintöniges Bild - man beschäftigt sich zur Zeit fast ausschließlich mit den U-Bahn-Loks für Singapur, sowie mit weiteren Tandem-Loks für Madrid. Einziges Highlight für Feldbahner ist die nahezu fertiggestellte Feldbahnlok für Klasmann-Deilmann:

Die fertiggestellten Loks für den Sophia-Tunnel stehen immer noch hier, da die Tunnelbaustelle noch nicht soweit ist. Zwischenzeitlich abgeliefert wurden die Feldbahnlok für Indonesien (5634)  und die Diema-Tunnellok für den Wesertunnel (5315) (Anm. 18.07.00: Die Lok ist tatsächlich nicht zum Wesertunnel geliefert worden - evtl. zum Fernbahntunnel nach Berlin?).


25.10.00/ uv/ Immer noch ein vergleichsweise eintöniges Bild - man beschäftigt sich nach wie vor fast ausschließlich mit den U-Bahn-Loks für Singapur, sowie mit weiteren Tandem-Loks für Madrid.

Augenscheinlich Neues unter den Gebrauchtloks im Freien: Es haben sich zwei kleinere Tunnelloks eingefunden:

Außerdem sind - abgesehen von zahllosen größeren Tunnelloks - unverändert vorhanden die ehemalige Storebælt-Lok 45-51 (Schöma 4965)  in der Halle 3 (Rohbauhalle), sowie die Wülknitz-Lok (Schöma 5341)  in der Lokbauhalle.


27.06.01/ uv/ Wieder einmal eine Routineblick in die Lokbauhallen: Was sofort auffällt, ist die Tatsache, daß - bis auf einen kleinen Rest - die Gebrauchtlokomotiven vom Hof verschwunden sind. Doch der Reihe nach - es waren im einzelnen zu finden (alle aufgefundenen Loks sind genannt - auf dem ehemaligen Anschlußgleis jenseits der Schömastraße steht auch noch einiges Gerümpel, wird hier aber nicht erwähnt) :

 


© Exkursionsbericht von Ulrich Völz