Bahn-Express

Bender-Ferndorf, Eisen- und Metallwerke Ferndorf GmbH, 57223 Kreuztal/Westf.-Ferndorf

05.10.2001/ mk/ Hier stand die vom Personal "Emma" genannte blaue B-dh Lok (Krupp 3858/1958) fotografierungünstig um 13:05 Uhr draußen. Das fotografieren wurde gestattet. Um 13:10 Uhr wurden 5 leere sechsachsige leere offene Coilwagen von der Lok zur Abholung durch die DB bereitgestellt. Im Bf Ferndorf wartete schon die 294 231-6. Nach der Durchfahrt einer 640 Garnitur nach Bad Berleburg wurden die Wagen im Werk abgeholt. Nachdem man den ein solo nach Siegen fahrenden 640 028 um 13:44 Uhr abgewartet hatte, wurden die Wagen bis Thyssen-Krupp geschoben und dort weitere leere Wagen abgeholt.

 

Grevenbrücker Kalkwerke GmbH, Siegener Str. 1, 57368 Lennestadt

12.10.2001/ mk/ Bei der Verwaltung, direkt an der Straße, steht die KHD 25 922/1938 als Denkmal. Die gepflegte gelbe Bullaugen Deutz läßt sich nur von vorne oder leicht von der Seite fotografieren. Am Werk an der Straße stand die Einsatzlok. Die rote Köf II (KHD 57015/1959) sieht ganz grau aus, denn sie ist mit einer dicken Kalksteinschicht bedeckt. Es handelt sich um die ex DB 323 105. An der Bahnverladung beim Steinbruch steht unverändert die grüne B-dh KrMa 19275/1965. Die tollen Seilbahnen sind alle abgebaut. Eine Lore dient als Denkmal bei der Verwaltung.

 

Kruse Chemie, Kölner Straße, 57368 Lennestadt-Grevenbrück

12.10.2001/ mk/ Seit mehreren Monaten wird mitten durchs Werk eine Umgehungsstraße gebaut. Die Verwaltung (die seit ewigen Zeiten nicht mehr genutzt wird) und die meisten Hallen stehen noch. Laut den Bauarbeitern ist das Werk aber geschloßen. Das Stumpfgleis mit dem Prellbock liegt noch, aber die Lok KHD 26015/1938 ist weg.

 

Erndtebrücker Eisenwerk GmbH & Co., Im Grünewald 2, 57339 Erndtebrück

12.10.2001/ mk/ Etwa 1,5 km westlich von Erndtebrück an der Straße nach Lützel und der KBS 448 liegen die beiden Werke der Erndtebrücker Eisenwerke. Es werden dort Walzenkörper, die wie zu dick geratene Großrohre aussehen, produziert. Am westlichen liegt das Werk II. Es hat einen zweigleisigen in der Kurve liegenden Übergabebahnhof. Dieser liegt parallel zum Streckengleis. Von diesem führt mittels einer Kreuzungsweiche je ein Gleis zur DB bzw. ins Werk. Die Strecke ins Werk hat eine Steigung von geschätzten 50 o/oo! und ist frei zugänglich. Fotografieren ist gut möglich. Etwa 900 m weiter östlich liegt das kleinere Werk I unmittelbar neben dem Streckengleis. Es ist ein ca. 100 m langes Anschlußgleis parallel zur Strecke vorhanden. Dieses führt unter einem Vordach in eine Halle, indem ein Wagen Platz hat. Gerade wie ich um 15:50 Uhr am Werk II vorbei kam, fuhr dort ein gelber Zweiwege Unimog vor. Es handelt sich um ein gepflegtes altes Modell mit runder Motorhaube. Der Unimog rangierte zwei Niederbordwagen. Ich konnte gute Fotos auch mit einer gerade vorbeikommenden 640Žer in Doppeltraktion mache. Leider machten die Werkbahner Theater. Der Unimogfahrer wollte mir das fotografieren verbieten. Das obwohl ich garnicht auf Werksgelände war und nur Fotos von der Landstraße machte. Deshalb konnte ich nicht nach den Fahrzeiten der Übergabe (besonders auf der Steilstrecke) fragen. Ich vermute das er in beiden Werken zum Einsatz kommt. Die beiden Werkteile sind über den Berg nur 200 m entfernt. Es gibt dort wohl eine Werksstraße zwischen beiden Werksteilen. Vielleicht zieht der Unimog gar die Wagen die Steilstrecke hinauf?

 


© Exkursionsmeldung von Michael Kelter