Bahn-Express

Heimatmuseum Wilnsdorf, 57234 Wilsndorf

05.10.1995/ jm/ Mittlerweile ist ein "Rundkurs" verlegt, wobei der Schuppen zur Aufarbeitung der Lokomotiven neu errichtet wurde (immernoch in der billigen Holzbauweise). Alle fünf Fahrzeuge sind vorhanden, allerdings fehlten bei der Akkulok wieder die Akkus. Im Juli wurde noch an einem ganzen Satz von Batterien gearbeitet. Zusammen mit den Personen-Grubenwagen stand die Gmeinder und eine Diema "abfahrbereit" am Bahnsteig, für diesen wurden übrigens auch die gußeisernen Geländerteile verwendet. Die Jung-Preßluftlok ist noch nicht aufgearbeitet und steht auf dem separatem Gleis.

19.03.1996/ jm/ Alle fünf Fahrzeuge (2xDiema, Gmeinder, SSW-Akku und Jung-Pressluftlok) sind vorhanden, wobei die SSW-Grubenlok wieder mit Akkus ausgerüstet ist. Ob auf dem kleinen Rundkurs mittlerweile Besucherfahrten durchgeführt werden, konnte ich nicht klären (so früh am morgen ist da noch nichts los).

07.06.1996/ jm/ Im März diesen Jahres sah hier alles noch recht gut aus, heute ist alles wieder anders: Zwar sind noch alle fünf Fahrzeuge (Diema 1829, Diema 2464, Gmeinder 3452, SSW 5906 und Jung 12117) vorhanden, dafür wurden aber ein Teil der Gleise wieder entfernt! Besucherfahrten sind so nicht möglich.

19.09.1996/ jm/ Für eine neue Streckenführung wurde Platz geschaffen, d.h. am Berghang wurden Bäume und Sträucher entfernt und die Böschung mit einem Bagger "angekratzt". Neue Gleise wurden auch schon dicht am Hang verlegt, sehr sauber und gut eingeschottert. Hier entsteht jetzt ein Schienenkreis mit etwa 15 m Durchmesser, vermutlich waren die Radien der abgebrochene Strecke zu klein (und m.E. etwas zu "eckig" verlegt). Alle fünf Fahrzeuge sind vorhanden (Gmeinder FNr. 3452, Diema FNr. 1829 und FNr. 2464), die SSW Fabriknummer FNr. 5906 trägt jetzt die Betriebsnummer 4. Die Jung-Druckluftgrubenlok FNr. 12117 wartet noch auf die Aufarbeitung.

01.03.1997/ jm/ Hier sind jetzt (endgültig ?) die Schienen verlegt, die Skizze zeigt den nun fertig gestellten Verlauf. Die bekannten fünf Lokomotiven sind vorhanden, wobei die Druckluftlok immer noch nicht aufgearbeitet ist. Neue Fahrzeuge habe ich keine vorgefunden.

03.05.1997/ jm/ Die Fahrzeuge sind z.T. im (behelfsmäßigen) Werkstattschuppen untergebracht (SSW-Akkulok und eine Diema) bzw. unter Planen sehr sorgfältig verpackt worden. Nur die Jung-Preßluftlok ist schutzlos und nicht aufgearbeitet. Der Hang, den man zum Verlegen der Gleise "angebaggert" hat, ist stellenweise ins Rutschen gekommen, so daß das Gleis zum Teil verschüttet ist!

11.04.1998/ jm/ Mal wieder ein Kontrollbesuch. Es hat sich aber nichts getan, es sind weiterhin die bisher bekannten Fahrzeuge vorhanden. Fahrbetrieb scheint immer noch nicht stattgefunden zu haben.

25.04.1998/ jm/ Der Hang, der ins Rutschen gekommen war und einen Teil der Feldbahn-Strecke verschüttete, wird in Zukunft mit einer Mauer abgestützt. Die Ausschachtungsarbeiten für das Fundament haben begonnen. Beim Lokpark gab es keine Veränderung.

16.05.1998/ jm/ Beim Fahrzeugpark bleibt alles beim alten und die Fahrzeuge waren weiterhin unter Planen bzw. im Schuppen abgestellt. Dafür sind die Ausschachtungsarbeiten am ehem. abgerutschten Hang beendet. Jetzt weiß ich auch, wofür der Aufwand betrieben wurde: Das ganze Gelände wurde rings herum mit einem 'megahäßlichen' Gitterzaun eingezäunt!!! So kann man jetzt keine Aufnahmen mehr vom ganze Gelände mit Schuppen und Museum vom Parkplatz aus machen und wenn hier mal Züge fahren (ob ich das noch erlebe?) , dann hat man immer diesen eckelhaften Zaun im Hintergrund.

Im Übrigen wurde sogar über ein Stück Schiene ohne Sinn und Verstand der Zaun 'drüber gebrettert'. Das Gleis sollte ursprünglich mal bis zum Parkplatz führen, so daß die Leute mit dem Zug um das Museum herum zum Eingang hätten transportiert werden können. Der Zaun ist unten rot eingetragen:

04.07.1999/ jm/ So, hier ist der Zaun jetzt fertig. Zum Abschluß (im doppelten Sinne) wurde auch noch die Zufahrt mit einem Tor versehen, so daß man jetzt die Fahrzeuge nicht mehr besichtigen kann. Von Außen waren die Preßluftlok, eine Diema und die Gmeinder zu sehen. Der Rest (Siemens-Akkulok, Diema) dürfte weiterhin in dem "provisorischen" Schuppen stehen. Ansonsten nichts neues, die ganze Anlage "dümpelt" vor sich hin. Auch heute am Sonntag, bei besten Wetter, gab es keine Besucherfahrten. Immerhin hatte man in die Anlage investiert - ein toller/teurer neuer Zaun...

28.05.2002/ jm/ Das Museum ist seit 1993 geöffnet, kurz darauf wurde auch die Sammlung der Feld- und Grubenbahnlokomotiven in einem ansehnlichen Zustand versetzt. Es wurden Schienen zu einem Rundkurs verlegt und bis auf die Druckluft-Grubenlok alle Lokomotiven betriebsfähig aufgearbeitet. Neben den Lokomotiven waren auch mehrere Grubenhunte und "U-Boote" vorhanden. Doch nun ist es damit vorbei, es ist der Abgang von gleich fünf Museumslokomotiven zu vermelden! Das Gelände sieht grauenhaft aus, ein Bauwagen in Mitten einer Schotterwüste, hier und da Feldbahngleise gestapelt, verlegt und zugeschüttet. Die kleine Eigenbauwerkstatt ist leer und heruntergekommen. Eigentlich müßten die Fahrzeuge beim Museumsschacht Grimberg oberhalb von Niederdielfen stehen - dort ist aber nichts zu finden. Auch in dem Gebäude steht nichts. Wo ist die ehemalige Sammlung Quirnbach verblieben?!

26.02.2002/ pz/ Folgende Mitteilung erreichte mich von der Gemeindeverwaltung: Drei Loks seien z.Zt. eingelagert. Ein neuer Lokschuppen sei gebaut worden. Im Frühjahr wir eine repräsentative Eisenbahnfahrstrecke erstellt. Die Gmeinder Diesellok FNr. 3452/1941 sowie die Jung Pressluftlok FNr. 12117/1952 sind an das Münsterländisches Feldbahnmuseum e.V. in Rheine gegangen (und zwar bereits am 11.03.2000).

02.11.2008-info/ pz/ Laut Leiterin des Heimatmuseums Wilsndorf sind weiterhin drei Lokomotiven vorhanden.

23.02.2011-info/ sf/ Die SSW-Lok ist jetzt in Solms-Oberbiel.

 


© Reisebericht von Jens Merte
© Info von Peter Ziegenfuß
© Info von Ulrich Voß - Münsterländisches Feldbahnmuseum e.V., Rheine
© Info von Stefan Fenster